„Wir fahren nach Berlin“

Drei Gegentreffer allein durch David Villa, Torschützenkönig der Fußball-Europameisterschaft 2008, waren am Ende zu viel. Trotz einer furiosen Aufholjagd verpasste der SV Werder Bremen beim 4:4 (1:3) den Einzug ins Viertelfinale der Europa League gegen den FC Valencia. Dafür gelang gestern vor heimischen Publikum durch einen 2:0-Sieg gegen den FC Augsburg, einem der Aspiranten auf den Aufstieg in die Fußballbundesliga, der Einzug ins Finale des DFB-Pokals.

SV Werder Bremen: Zum 10. Mal im DFB-Pokalfinale

Damit ist Werder Bremen zum 10. Mal im Finale des deutschen Pokalwettbewerbs und hat sich somit auch schon ‚so gut wie’ für die UEFA Champions League der nächsten Saison qualifiziert. Der Endspielgegner wird heute zwischen Schalke 04 und den Bayern ermittelt.

Die letzten Spiele der Bremer waren die reinste Achterbahnfahrt für die Zuschauer. Die Aufholjagd gegen die Spanier hatte geradezu dramatische Züge. Erst der 3:3-Ausgleich für die Bremer, dann wieder die Führung für Valencia durch einen abseits verdächtigen Treffer – und zuletzt nochmals der Ausgleich für Bremen. Aber eben kein Happy End.

siehe auch zdf.de: Quiz: Werders Triumphe und Pleiten im DBF-Pokal

Besonders hervorgetan hat sich in den letzten Spielen Marko Marin, der sich zz. in bestechender Form befindet. Und da auch Mesut Özil nach und nach zu alter Form zurückfindet, bilden beide, Marin und Özil, ein Angriffsduo, das auch dem Herrn Löw aufgefallen sein dürfte. Immer für ein Tor gut ist Claudio Pizarro. Die letzten Spiele in der laufenden Bundesligasaison versprechen also auch aus Bremer Sicht viel Spannung. Sollte vielleicht sogar noch der dritte Platz (Werder steht sieben Spieltage vor Saisonende acht Punkte hinter den nun doch schwächelnden Leverkusenern) möglich sein?

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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