Bedrohte Sprachen in Deutschland

Wenn Sprachen sterben, dann verschwindet damit ein kulturelles Erbe – von Gedichten über Legenden bis zu Sprichwörtern und Scherzen. Die häufigsten Gründe für das Aussterben von Sprachen sind wohl Kriege und Vertreibungen. Aber auch Einwanderer, die mit ihren Kindern nur noch die Sprache der neuen Heimat sprechen, um ihnen die Integration zu erleichtern, tragen zu … Bedrohte Sprachen in Deutschland weiterlesen

Bedrohte Sprache: Halunder

Nichts währt ewig. Viele Tier- und Pflanzenarten sind im Laufe der Zeit ausgestorben. Und viele drohen, in nächster Zeit dahinzuschwinden. Gleiches gilt auch für Sprachen und Dialekte. Und so ist im „UNESCO Atlas of the World’s Languages in Danger” nachzuschlagen, dass auch in Deutschland bzw. im deutschen Sprachraum 13 Sprachen vom Aussterben bedroht sind. Eine … Bedrohte Sprache: Halunder weiterlesen

Abenteuer Ulysses von James Joyce (13): 12. Kapitel – Der Zyklop [Odyssee]

Schritt für Schritt komme ich voran mit dem Roman Ulysses von James Joyce. Heute nun einige Informationen zur Handlung und zu den auftretenden Personen des 12. Kapitels. Natürlich auch wieder einige erklärende Anmerkungen zum Text. Inhalt des 12. Kapitels: Szene Kneipe (Barney Kiernans Pub) • Uhrzeit 17.00 Uhr Für dieses Kapitel namens „Der Zyklop“ wählte … Abenteuer Ulysses von James Joyce (13): 12. Kapitel – Der Zyklop [Odyssee] weiterlesen

Abenteuer Ulysses von James Joyce (10): 9. Kapitel – Scylla & Charybdis [Odyssee]

Jetzt soll es also etwas schneller voran gehen (na ja): Heute komme ich somit zum 9. Kapitel des Ulysses von James Joyce, das in der Bibliothek, genauer der National Library in Dublin spielt. Scylla ist ein menschenverschlingendes Meeresungeheuer aus der griechischen Mythologie mit dem Oberkörper einer jungen Frau und einem Unterleib, der aus sechs Hunden … Abenteuer Ulysses von James Joyce (10): 9. Kapitel – Scylla & Charybdis [Odyssee] weiterlesen

Kurz und spitz (06): THE SYSTEM IS GREAT!

THE SYSTEM IS GREAT! So sagt eine Professorin der City University, eine Schwarze, die in Harlem geboren ist, aber sie hat es geschafft […] – meine Zwischenfrage, ob nicht das Verfahren der amerikanischen Präsidenten-Wahl, zur Zeit von Abraham Lincoln wohl richtig, im Lauf der Geschichte untauglich geworden ist, brauche ich gar nicht zu begründen; die … Kurz und spitz (06): THE SYSTEM IS GREAT! weiterlesen

Die Fratze des Grauens

Dieser Dialekt. Das ist das Markanteste, das an Claus Weselsky, 55, auffällt, abgesehen von seinem akkurat gestutzten Schnäuzer. Er sächselt. Und redet von „glaren Bodschafden an den Arbeidgeber“, die „Eisenbohn“, über „Dariefverdräge“, unzureichende „Angebode“ und, aus seiner Sicht unvermeidbar, den „Arbeidsgampf“. Jeder Mensch spricht so, wie er spricht, aber bei Weselsky, geboren in Dresden, hat … Die Fratze des Grauens weiterlesen

Vorweihnachtszeit 2013 (14): Vergnögte Wiehnacht

Nun Plattdeutsch ist nicht gleich Plattdeutsch: Als Niederdeutsch oder Plattdeutsch wird die im Norden und im Nordwesten Deutschlands sowie im Osten der Niederlande verbreitete westgermanische Sprache bezeichnet, die eine Vielzahl unterschiedlicher Dialektformen besitzt und sich aus dem Altsächsischen entwickelt hat. Diese Dialektformen variieren zum Teil sehr stark. Da wir nun kurz vor dem Weihnachtsfest stehen, … Vorweihnachtszeit 2013 (14): Vergnögte Wiehnacht weiterlesen

Zu Martin Walser (1): Ich bin nicht Walser

Die Eins hinter dem „Zu Martin Walser“ deutet es bereits an: Es kommt noch mehr … Martin Walser ist einer ‚meiner’ Autoren. Er ist der Schriftsteller, ich bin der Leser. Wer schreibt, verarbeitet seine Erfahrungen, wer liest wie ich, liest, um Erfahrungen zu machen. Und so stolpert man hin und wieder über einen Autoren, der … Zu Martin Walser (1): Ich bin nicht Walser weiterlesen

Martin Walser: Das dreizehnte Kapitel

Ich bin Schriftsteller genug, dass ich auch dann noch schreibe, wenn ich weiß oder annehmen muss, dass kein Mensch mich noch liest. Im Gegenteil, nicht mehr gelesen zu werden befreit von jener nie ganz zu überwindenden Schwäche, verständlich sein zu müssen. Martin Walser: Das dreizehnte Kapitel (S. 181) Zu Martin Walsers letztem Buch Muttersohn sah … Martin Walser: Das dreizehnte Kapitel weiterlesen