Videobearbeitung am PC – 1. Teil

Um ein solches Weblog multimedial aufzupeppen (aber natürlich auch für den weiteren privaten Bereich) benötigt man entsprechende Programme, mit denen man Bilder, Musik und Videos (also die ganze Mulitmedia-Palette) erstellen bzw. bearbeiten kann. Hier nun etwas zur digitalen Videobearbeitung.

Auf meiner Technik-Seite habe ich mich bereits etwas ausführlicher über die Video-Bearbeitung ausgelassen. Allerdings ist einiges dort Geschriebene nicht mehr ganz aktuell – die Technik schreitet eben mit schnellen Schritten voran. In der Zwischenzeit habe ich natürlich viele andere Programme zur Videobearbeitung für den PC kennen gelernt, u.a. das Ulead MediaStudio Pro 8.0, das eigentlich aus einem Video Editor und einem Audio Editor besteht (Video Capture gehört als 3. Komponente ebenfalls dazu, ich benutze es aber nicht, da ich Videos aus externen Quellen, z.B. von der Videokamera, direkt über die TV-Karte einspiele). Den Audio Editor benutze ich auch fast nie, da ich den Wave Editor von Nero (gehört zum Nero Burning Rom Paket) handlicher finde, der mir zudem auch mehr Funktionalität bietet (siehe hierzu den 2. Teil meines Beitrag: Ian Anderson: Walk into Light (1983)). Um es gleich zu sagen: Das Ulead MediaStudio ist nicht ganz billig (das Ulead VideoStudio 11 reicht meist auch).

Arbeitsoberfläche von Ulead MediaStudio Pro 8.0

Was ist das Besondere an diesem Videobearbeitungsprogramm? Zunächst ist es wirklich sehr schnell. Es nutzt die Rechnerressourcen optimal. Man kann insgesamt mit sieben Ton- und sieben Videospuren arbeiten, was einen entscheidenen Vorteil ausmacht. Im Audiobereich wird u.a. Dolby Digital 5,1 Surround unterstützt., an Videoformaten so ziemlich alles von normalen MPEG1- und MPEG2-Formaten (DVD) über DIVX, WMV9, MPEG-4, HDV über RealMedia- bis hin zum Flash-Format (youtube.com stellt die Videos in Flash dar).

Natürlich ist die Funktionalität weitreichend. Neben Übergängen, Titeln (Text), Effektfiltern usw. findet man eine breite Palette an weiteren Möglichkeiten, die einem Video-Bastler das Herz höher schlagen lassen. Den Video Editor kann man dabei auch hervorragend für die Bearbeitung von Audiodateien nutzen (z.B. den Schnitt, das Extrahieren von Tonspuren aus Videos und das separate Speichern).

Ich muss gestehen, dass ich längst noch nicht alle Möglichkeiten ausgenutzt habe, die das Programm bietet. Ist leider auch eine Zeitfrage. Auch muss man zunächst mit der Ulead-‚Philosophie’ klarkommen (Im Grafik-Bereich habe ich da immer noch Schwierigkeiten mit PhotoImpact von Ulead). Wer das nötige Kleingeld übrig hat (aber wer hat das schon) und wer nicht gerade im Profibereich tätig ist, dem kann ich dieses Video-Tool nur wärmstens empfehlen.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!