Archiv für den Monat: September 2007

Deutsche Frauen erneut Fußballweltmeister

Mit einem 2:0-Sieg gegen Brasilien gewinnen die deutschen Fußballfrauen nach 2003 erneut die Weltmeisterschaft. In Shanghai war es aber ein hartes Stück Brot gegen die spielerisch sehr starken brasilianischen Mädels. Aber dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dank der Torfrau Nadine Angerer, die in der 64. Minuten einen berechtigten Foulelfmeter der Weltfußballerin 2006, Marta, hielt, konnte das deutsche Frauenteam seinen Titel verteidigen. Die Tore schossen in der 2. Halbzeit Birgit Prinz und Simone Laudehr. Die deutsche Mannschaft beendete die Weltmeisterschaft ohne Gegentor – das ist einmalig in der WM-Geschichte des Fußballs.

Deutschlands Frauen zum 2. Fußballweltmeister (China 2007)

Herzlichen Glückwunsch! Das Endspiel war erneut eine Werbung für den Frauenfußball, weiter so.

Myanmar offline

Anders als beim Aufstand 1988 spielen in diesen Tagen die neuen Kommunikationsmöglichkeiten (Mobiltelefone und das Internet) eine wichtige Rolle, um Informationen über die Lage in Burma (Myanmar) an die Weltöffentlichkeit zu bringen. Das haben auch die militärischen Machthaber des Landes erkannt und entsprechen gehandelt. Sie haben die Internetverbindungen gekappt und Telefon- und Mobiltelefonverbindungen blockiert.

Wer sich über die Lage in Burma über das Internet informieren möchte, hier einige Websites:

Wikipedia informiert über die Demonstrationen in Myanmar 2007

Nachrichten aus Burma liefert: News of Burma

Hier einige Blogs, die über die Lage in Burma informieren:

ko-htike.blogspot.com
soneseayar.blogspot.com
niknayman.blogspot.com

Die Blogs enthalten viele Texte in Burmanisch, hierfür: Download Burmese Font (über „Systemsteuerung“ – „Schriftarten“ (Datei – Neue Schriftart installieren) die Schriftart einfügen)

Ich selbst hatte bereits Besucher aus Burma, daher kenne ich einige Webadressen burmesischer Websites. Diese sind mindestens seit gestern nicht mehr aufzurufen:

bagan.net.mmpeople.com.mm
dem Namen nach dürfte das die offzielle Website der burmanischen Regierung sein (sollte diese wieder erreichbar sein, könnte man sie nutzen, um Protestmails zu schreiben): myanmar.gov.mm

siehe auch meinen Beitrag: Protest der Nonnen und Mönche

Flagge der NLD (National League for Democracy) Burma
Buddhistische Flagge
blau steht für umfassende Barmherzigkeit
gelb steht für den "mittleren Weg" 
rot steht für Segnungen
weiß steht für Reinheit und (innere) Befreiung
orange steht für Weisheit
Flagge der NLD (National League for Democracy) Burma

In diesen Minuten (13:50) erfahre ich, dass die Internet-Leitungen zu Burma wieder offen sind.

Erik H. Erikson: Identität und Lebenszyklus

Wenn es um die Psychoanalyse geht, so bin ich eigentlich hin- und hergerissen, denn bis heute sind die Erkenntnisse der Tiefenpsychologie, die uns Siegmund Freud vermittelte, nicht unumstritten. Unklar ist für mich auch die Abgrenzung gegenüber der Psychiatrie, die sicherlich nicht nur Pillen verabreicht oder frankenstein-mäßig in den Hirnen psychisch Kranker herumschnippelt.

Wenn ich erklären sollte, woher eine gewisse Skepsis bei mir gegenüber Freuds Lehren herrührt, könnte ich keine genaue Antwort geben (Verdrängung, Widerstand?). Vielleicht liegt es daran, dass ich manche Erkenntnis der Psychoanalyse für zu statisch (u.a. im Sinne von allgemeingültig) ausgelegt halte. Natürlich ist es nicht so, dass jeder Junge mit dem Messer dahergerannt kommt, um seinen Vater zu töten, damit er sich sexuell an seiner Mutter befriedigen kann (Ödipus-Komplex). Und Mädels kommen auch ohne das Gehänge im Schritt aus (Penisneid). Unbewusst und in unterschiedlichster Ausprägung mag es aber solche Konflikte geben.

Ungeachtet meiner Skepsis interessiere ich mich schon für die Theorien der Tiefenpsychologie und habe einige Bücher zu diesem Thema gelesen. Denkanstöße bietet die Psychoanalyse allemal.

Im Zusammenhang mit einem Artikel über Pädagogik (ich bin Vater von zwei heranwachsenden Jungen, da möchte ich schon wissen, was ich in meiner Erziehung verbessern kann) bin ich auf folgendes Buch gestoßen: Erik H. Erikson: Identität und Lebenszyklus (Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft, Nr.16).

Erikson (1902-1994) löst einwenig die von mir kritisierte Statik und erweitert die psychoanalytische Betrachtungsweise um die Erforschung der Ich-Identität, die natürlich auch von historisch-gesellschaftlichen Veränderungen abhängig ist. Das Buch gilt als ‚klassische’ Arbeit (zwischen 1946 und 1956 in drei Aufsätzen veröffentlicht) und erweitert (etwas anders ausgedrückt) den Interpretationsrahmen der Psychoanalyse – die Lebensgeschichte – um die „psychosoziale“ und die „psychohistorische“ Dimension. Insbesondere hat er den Menschen unter diesen Gesichtspunkten von seinen frühkindlichen Verhaltensweisen bis hin zu den Phasen des Erwachsenseins erforscht. Er war also Praktiker – besonders in der Jugendpsychologie.

Erik H. Erikson

„Identität, das ist der Schnittpunkt
zwischen dem, was eine Person sein will,
und dem, was die Welt ihr zu sein gestattet.“

Nach Erikson ist die Entwicklung der Persönlichkeit eine Abfolge „psycho-sozialer“ Krisen, die er in einem Phasenmodell (Phasen der psychosozialen Entwicklung) skizziert hat. Hierzu auch eine allgemein verständliche Zusammenfassung.

Sicherlich kann eine solche Skizze (als tabellarische Übersicht) auch nur statisch sein. Wie ich aber bereits erwähnte: Wenn man sich die hier aufgezeigten einzelnen Entwicklungsstufen des Menschen vor Augen hält, bietet ein solches Modell genügend Stoff zum Nachdenken und Diskutieren (Denkanstöße). Und bei aller grauen Theorie lässt uns Erikson aufschlussreiche Einblicke in seine praktische Arbeit gewähren.

Ich-Psychologie: Freuds Drei-Instanzen-Modell
Drei-Instanzen-Modell

Siehe auch meine bisherigen Beträge zum Thema Psychoanalyse:
Die Kunst des Liebens – zum 25. Todestag von Erich Fromm
Freud’sche Fehlleistungen
Bestie Mensch

Die Abzocke geht weiter

Im „Immobilienmarkt aktuell“ für Hamburg steht geschrieben, dass die US-Hypothekenkrise keine Auswirkungen für Deutsche hat. Eine solche Krise ist in Deutschland ausgeschlossen. Nur einen Satz weiter steht dann aber bereits, dass mittel- bis langfristig die Möglichkeit besteht, dass die Zinsen für Darlehn weiter ansteigen werden; so Herr Schick vom IVD Bundesverband.

Herr Schick weiter: „Institute, die beispielsweise Vollfinanzierungen von Hauskäufen anbieten, finanzieren sie über Anleihen am Kapitalmarkt. Diese Refinanzierung ist durch die Krise in den USA teurer geworden. … Die Banken verlangen für Vollfinanzierungen deutliche Zinsaufschläge, sie sind für den Kreditnehmer sehr riskant.“

Eine solche Hypothekenkrise wie in den USA mag vielleicht in Deutschland ‚ausgeschlossen’ sein; die Auswirkungen wird der Häuslebauer oder –käufer aber zu spüren bekommen.

Und die Abzocke der deutschen Verbraucher geht weiter. Nach drastischen Preissteigerung für Milchprodukte soll jetzt Fleisch (noch drastischer) teurer werden. Und ab 9. Dezember kommt die Deutsche Bahn mit der nächsten Erhöhung der Preise, die zweite in diesem Jahr.

Die Energiepreise sind auf Rekordhoch. Und dem nicht genug: Die nächste Preissteigerung steht spätestens zum Januar 2008 an. Da ist es der reinste Hohn, wenn eine e.on-Tochter („e wie einfach“) Werbung für sich macht, indem sie die hohen Preise anderer Anbieter anprangert (ist damit e.on selbst gemeint?).

Bei alledem darf man sich nicht wundern, wenn das Konsumklima abkühlt.

In diesem Zusammenhang ein Gedanke, der mich schon sehr lange beschäftigt: Wie kann ich (oder wer auch immer) etwas verkaufen bzw. mit etwas Handel treiben, das ich eigentlich gar nicht besitze?

Wenn ich z.B. im Infobrief meines Energie-Anbieters lese, „EWE produziert den Strom, den Sie beziehen, nicht selbst, sondern kauft ihn ein“, oder (wie oben bereits erwähnt): Institute finanzieren Kredite über Anleihen am Kapitalmarkt (Refinanzierung), dann wundert mich das schon. Mein Energie-Anbieter produziert also nicht eine Kilowatt/Stunde selbst.

Vielleicht sollte ich auch eine Bank eröffnen oder ein Energie-Unternehmen gründen. Im Ernst: Nichts gegen freie Marktwirtschaft; aber hier (besonderst im Energiebereich) ist etwas gehörig schief gegangen. Und angesichts zunehmender Globalisierung (selbst Joghurt wird jetzt weltweit vertrieben – ob er den Chinesen auch wirklich schmeckt?) wird am Ende der Verbraucher die Zeche für Fehlentwicklungen dieser Art zahlen müssen.

Eine betriebswirtschaftliche Weisheit sollte jedem geläufig sein: Je mehr Zwischenhändler es gibt, desto teurer wird die Ware! Und mein Energie-Anbieter ist nichts anderes als ein Zwischenhändler. Natürlich wird es mir nicht möglich sein, direkt beim Produzenten zu kaufen (z.B. beim Windkraftwerksbetreiber den regenerativ erzeugten Strom). Aber es muss andere Regulierungen als die jetzigen geben, die den Markt bestimmen. Statt eines freien Energiemarktes haben wir es zunehmend mit immer größeren Konzernen zu tun, die den Markt unter sich aufteilen. Von Preisabsprachen will ich hier erst gar nicht sprechen.

erneuerbare Energie - grüner Strom

Zudem kommt eine immer unübersichtlichere Preistarifpolitik der Unternehmen, die direkte Preisvergleiche kaum noch zulässt. Und der neueste Trend ist, Tochterfirmen zu gründen, die noch nicht mit dem angekratzten Image der Mutterfirma belastet sind und so tun, als wären sie innovativ, modern und preiswert (siehe e.on und „e wie einfach“ sowie Deutsche Telekom und „congstar“).

Kennedy-Mord: eine Verschwörung Teil 2

Ich möchte heute doch noch einmal auf meinen ersten Beitrag zum Kennedy-Attentat in Dallas/Texas vom 22.11.1963 zurückkommen, denn ich habe etwas im Internet recherchiert und bin dabei auf einige, wie ich finde, interessante Details gestoßen. So habe ich u.a. eine Zusammenstellung aller 486 Einzelbildes des Zapruder-Videos (in einer Auflösung 830 x 820) gefunden und diese zu einem eigenen Video zusammengestellt.

Zapruder-Film: Attentat auf Kennedy 22.11.1963

Vom Attentat auf den US-amerikanischen Präsidenten, John F. Kennedy, gibt es mehrere Filmdokumente, die von Amateurfilmern aufgenommen wurden. Der Zapruder-Film ist dabei der einzigste Film, der das ganze Attentat festgehalten hat und daher auch bei der Bestimmung des Tatablaufes wichtige Hinweise bietet. Es handelt sich dabei um einen 8-mm-Farbfilm und besteht aus 486 Einzelbildern, die Laufgeschwindigkeit des Films beträgt 18,3 Bilder/Sekunde. Ich habe die Bilder 133 bis 432 (also 300 Einzelbilder) mit einer Laufgeschwindigkeit von jeweils 2/25 Sekunden (0,08 Sekunden) zusammengefügt, das sind 24 Sekunden. Im Zeitstreckmodus (Time Stretch Mode) in meiner Videobearbeitung habe ich diese 24 Sekunden auf 16 8/25 Sekunden zusammenschrumpfen lassen (300 Bilder geteilt durch 18,3 Bilder/Sekunde = 16,39 Sekunden), um das Video in Realzeit abspielen lassen zu können.

1. ZDF-Dokumentation: Mehr als ein Schütze (der tödlich Schuss kommt von vorn)

In der Dokumentation des ZDF wird davon ausgegangen, dass Lee Harvey Oswald nicht der einzigste Mordschütze ist. Belegt wird das u.a. durch den Zapruder-Film.

Einzelbild 228: Kennedy greift sich an den Hals Einzelbild 274: Gouverneur Connally guckt zurück
Einzelbild 228: Kennedy greift sich an den Hals Einzelbild 274: Gouverneur Connally guckt zurück
Einzelbild 306: Gouverneur Connally wurde getroffen
Einzelbild 306: Gouverneur Connally wurde getroffen
(bereits im Einzelbild 290 zu sehen: der Gouverneur wird getroffen)
Einzelbild 313: Kennedy ist 2. Mal getroffen Einzelbild 359: Jacqueline Kennedy und das 'Ding'
Einzelbild 313: Kennedy ist 2. Mal getroffen
(der eigentliche Effekt des Schusses – das Bild war zunächst zensiert)
Einzelbild 359: Jacqueline Kennedy und das ‚Ding‘

Laut Warren-Report soll der erste Schuss von Oswald sowohl Kennedy (durchschlägt seinen Hals) als auch den Gouverneur Connally (gleich mehrmals) getroffen haben (in diesem Zusammenhang spricht man von der „magischen Kugel“). Im Einzelbild 228 des Zapruder-Films sehen wir, wie sich Kennedy mit beiden Händen an den Hals fasst. Einzelbild 274 zeigt, wie Connally zurückblickt. Erst später (im Einzelbild 290) scheint der Gourverneur getroffen zu sein; im Bild 306 ist er in die Arme seiner Frau gesunken. Wäre er gleichzeitig mit Kennedy getroffen worden, so hätte er sicherlich nicht zurückgeblickt. Es muss bis dahin also ein 2. Schuss gefallen sein.

Auf Bild 313 sehen wir dann den tödlichen Schuss (dieses Bild wurde lange Zeit nicht gezeigt und war entfernt worden). Anschließend sackt Kennedy nach hinten weg, was vermuten lässt, dass er von vorn getroffen wurde. Wie sich ein Kopfschuss (wenn das Projektil den Kopf durchdringt) auswirkt, ließ sich von mir auf die Schnelle nicht recherchieren. Ich denke eigentlich, dass in der Regel die Kugel beim Austritt eine größere Verletzung hinterlässt (was dann aber bedeuten würde, dass der Schuss doch von hinten kam). Aber ein weiteres (makaberes Indiz) spricht für den Schuss von vorn: Jacqueline Kennedy, die Frau des Präsidenten, lehnt sich weit aus dem Wagen nach hinten hinaus, um etwas ‚einzusammeln’ (es ist wohl ein Teil der Schädeldecke, das nach hinten geflogen ist).

Diese Details verdeutlichen, dass ein 2. Schütze Kennedy unter Feuer genommen hatte.

2. Behauptung, dass das Zapruder-Video gefälscht wäre

Nun all die oben vertretenen Thesen sind eventuell hinfällig, wenn die Behauptung, der Zapruder-Film wäre gefälscht, stimmen würde. Hierzu gibt es ein kleines Video, das alle angeblichen Unstimmigkeiten aufzeigt: The Zapruder Film: Truth or Deception? (Wahrheit oder Täuschung)

Hier die ‚Seltsamkeiten’ im Einzelnem (Zapruder film oddities):
1. The pasted freeway sign (großes Verkehrszeichen bei der Vorbeifahrt)
2. the large bystanders (die vergrößerten Zuschauer)
3. the painted shadows (die aufgemalten Schatten)
4. the cut-out lamp post (ausgeschnittener Laternenpfahl)
5. the lurching passengers (der 2x zurückblickender Chauffeur)
6. the braking motorcycle (das bremsende Motorrad)

Die aufgeführten Details lassen sich natürlich nicht von mir überprüfen (ob z.B. der Laternenpfahl nachträglich eingefügt wurde). Soviel ich aber weiß, wurde der Film von Experten eingehend geprüft und für echt befunden. Zapruder selbst dürfte kaum den Film manipuliert haben, wenn dem so wäre. Ich denke, dass in der Möglichkeit, der Film könnte manipuliert worden sein, einige Journalisten die Chance sahen, das Thema Kennedy-Mord noch einmal gewinnbringend zu vermarkten: Statt mit Sorgfalt zu recherchieren, ging es ihnen eher darum, die Sensationsgier eines größeren Publikums zu befriedigen.

3. ZDF-Dokumentation: Die Mafia hätte den Mord in Auftrag gegeben

In der Dokumentation des ZDF wird behauptet, dass die Mafia (genauer: der Pate von New Orleans, Carlos Marcello) für den Mord an Kennedy verantwortlich wäre. Grundlage ist ein Abhörprotokoll des FBI, aufgrund dessen Marcello den Mord zugegeben hat. Allein dies für einen Beweis zu halten, ist für mich nicht nachvollziehbar. Man sollte nicht jedem Großmaul glauben, was er sagt.

Nun, es gibt die verschiedensten Verschwörungstheorien. Sogar der Chauffeur des Wagens, in dem der Mord geschah, wird verdächtigt. Zwei Sachverhalte sehe ich aber für nahezu (man wird in diesem Mordfall vorsichtig in seinen Behauptungen) bewiesen an: Lee Harvey Oswald war einer der Schützen. Und daneben muss es mindestens noch einen weiteren Attentäter gegeben haben.

Kennedy war von vielen Seiten her angefeindet. Sowohl das CIA, die verschiedensten Politiker als auch die Mafia hatte ein Interesse an seinem Tod. Da es gerade zwischen CIA und Mafia immer wieder zu einer Zusammenarbeit gekommen war, kann auch hier vermutet werden, dass die Mafia den Mord ausgeführt und das CIA alles daran gesetzt hat, die Urheberschaft zu vertuschen. Wirklich konkrete Beweise gibt es aber hierfür nach wie vor nicht.

JFK: Ich bin ein Berliner
Notizen mit Transkription zu der fremdsprachigen Passage: Ish bin ein Bearleener

Dass die Anteilnahme an dem Tod Kennedys besonderst in Deutschland sehr hoch war, ist nicht verwunderlich. Anlässlich des 15. Jahrestages der Berliner Luftbrücke besuchte John F. Kennedy West-Berlin und hielt am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg seine berühmte Rede mit den Worten: „Ich bin ein Berliner!“, mit denen er seine Verbundenheit mit Berlin und seinen Menschen bekundete.

Protest der Nonnen und Mönche

Der Name des Landes Myanmar dürfte vielen unbekannt sein. Und vom früheren Namen Birma (Burma) weiß man höchstens noch, dass das Land in Südostasien liegt, irgendwo in der Nähe von Thailand. Da das Land seit nunmehr 45 Jahren von einem Militärregime regiert wird, ist es nach außen weitgehend abgeschottet. Es zählt zu den 20 ärmsten Ländern dieser Welt, obwohl es reiche Bodenschätze, u.a. Erdöl und Erdgas, besitzt. Die Junta regiert mit eiserner Hand. Auch nur wenigen dürfte der Name Aung San Suu Kyi etwas sagen, der Name der Bürgerrechtlerin, die 1991 den Friedensnobelpreis für ihr Engagement erhielt.

1989 verlieh die Junta dem Land den neuen Namen Myanmar; vor zwei Jahren verlegte sie den Regierungssitz von Rangun in die neu errichtete Hauptstadt Naypyidaw im Dschungel, die für Ausländer und Zivilisten gesperrt ist.

Nachdem es im Land zu massiven Preiserhöhungen kam (besonders für Benzin) formierten sich in diesen Tagen nach 1988, als Proteste blutig niedergeschlagen wurden, erstmals wieder Kundgebungen gegen die Militärregierung und für Demokratie. Angeführt werden diese Proteste von buddhistischen Nonnen und Mönche.

Bisher sind die Proteste friedlich verlaufen. Allerdings droht die Militärregierung von Myanmar und verstärkte inzwischen ihre Kräfte in Rangun. Die bisher unerwartete Zurückhaltung des Regimes könnte auf den Druck von China zurückzuführen sein. China ist der wichtigste Verbündete. Wenn die Militärregierung massiv gegen die Demonstranten vorgehen sollte, wird das auch das Image von China beschädigen. China zählt auf die großen Öl- und Gasvorkommen Myanmars zur Versorgung seiner boomenden Wirtschaft.

Olympiade 2008 in Peking

Im positiven Sinne könnte auch die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2008 in Peking dazu beitragen, dass es kein Blutbad in Rangun gibt. China kann sich ein solches Blutvergießen vor seiner Haustür so kurz vor der Olympiade nicht leisten. Auf jeden Fall sind die regierenden Generäle in einem Dilemma: Lassen sie die Demonstrationen weiter zu, werden sich immer mehr Bürger anschließen, greifen sie ein, wäre möglicherweise ein Aufstand gegen die Regierung die Folge.

Demonstrierende buddhistische Mönche in Myanmar

Hoffen wir auf einen friedlichen Verlauf der Proteste und einen demokratischen Wandel von Myanmar. Faszinierend finde ich die Bilder von den Menschenmassen in Rangun. Und mittendrin die buddhistischen Mönche (siehe hierzu auch meinen Beitrag: Hermann Hesse: Siddhartha) und Nonnen.

Bilderserie bei zdf.de: Mönchsproteste in Birma

Video bei zdf.de: Proteste in Myanmar weiten sich aus

John Irving: Bis ich dich finde

Jack Burns, der Protagonist des Romans und gewissermaßen das Alter Ego von John Irving, begibt sich auf die Suche nach seinem Vater („Bis ich dich finde“) – zunächst noch als Kind mit seiner Mutter, denn der Vater hatte seine Mutter sitzen lassen, als diese von ihm schwanger war. Und dann sucht er ihn als Erwachsener, inzwischen berühmter Schauspieler und Drehbuchautor, und findet ihn und dazu noch eine Schwester.

Das klingt zunächst nicht allzu aufregend. Bedenkt man aber, dass Jacks Mutter eine Tätowierkünstlerin ist und vieles in dem Buch in der entsprechenden Szene spielt, der Vater hingegen ein begnadeter Organist ist, dessen ganzer Körper (bis auf Kopf, Hals, Hände und Penis) mit kirchlichen Liedertexten und –noten volltätowiert ist, und wenn man „berücksichtigt“, dass das Buch von John Irving ist, dann ahnt man vielleicht, was auf einem auf über 1100 Seiten zukommt.

John Irving: Bis ich dich finde
John Irving: Bis ich dich finde.

Es ist (wieder) eine Geschichte mit skurrilen, aber liebenswerten Typen, lüsternen und starken Frauen, sexuellen Absonderlichkeiten, wahnwitzigen Episoden und sarkastischen Pointen. Aber abgesehen davon, dass mir das Milieu der Tätowierer nicht gerade zusagt, so finde ich vor allem, dass sich Rhythmus der Sprache und Dramaturgie der Handlung allzu häufig verlieren. Sicherlich ist es schwer, ein hohes sprachliches Niveau über mehr als 1100 Seiten durchzuhalten. Vielleicht wäre es da besser gewesen, den ganzen Stoff etwas zu straffen.

Und es ist in meinen Augen Irvings amerikanischstes Buch, obwohl in vielen Episoden Europa als Schauplatz dient. Da Jack Burns Schauspieler ist, so landen wir natürlich in Hollywood (den Oscar, den Jack Burns für sein Drehbuch erhält, hat Irving selbst im Jahre 2000 für „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ erhalten). Und da landet Jack Burns auf der Couch einer Psychiaterin (das Buch selbst ist eine Art Therapie – für John Irving). Bedenklich in diesem Zusammenhang ist die Empfehlung eines Mittels gegen Depressionen, als wäre es sinnvoll, die Wirkung einer Ursache zu behandeln und nicht an der Ursache selbst Hand anzulegen.

Aber auch dieser Irving-Roman hat ein unübersehbares Suchtpotential. Nach über 1100 Seiten ist er dann fast unerwartet zu Ende, mittendrin gewissermaßen, als müsse es doch jetzt erst recht weitergehen, da Jack Burns seinen Vater gefunden hat (und dazu noch eine Schwester).

stupidedia.org

Die Idee von stupidedia.org ist eigentlich ganz gut: Die Stupidedia ist die freie Satire- und Nonsens-Enzyklopädie, bei der alle mitmachen können. Und so haben sich inzwischen gut 13.000 Artikel angesammelt.

stupidedia.org

Natürlich steht dort hausgemachter Blödsinn. Vieles ist einfach nur doof, und manche dieser Artikel sind leider auch reichlich infantil und ziemlich ‚unter der Gürtellinie’ verfasst. All zuviel Geist sollte man nicht erwarten. Bei Langeweile soll es aber helfen, denn zum Lachen reicht es allemal.

Kennedy-Mord: eine Verschwörung

Wohl eines der spektakulärsten Mordfälle der Geschichte ist das Attentat auf John F. Kennedy, dem 35. US-Präsidenten, am 22.11.1963 in Dallas/Texas. Bereits anderthalb Stunden nach den tödlichen Schüssen wurde Lee Harvey Oswald als mutmaßlicher Schütze in einem Kino verhaftet. Dieser wiederum wurde zwei Tage später im Polizeigewahrsam von Jack Ruby erschossen.

Der 22.11.1963 war ein Freitag. Ich war damals knapp 10 Jahre alt und erinnere mich wie folgt: Meine Eltern und Geschwister waren abends nicht zu Hause, und so guckte ich Fernsehen, als die Meldung von dem Attentat berichtet wurde. Als endlich meine Eltern nach Hause kamen, sagte ich es ihnen. Im Fernsehen gab es kein anderes Thema mehr als den Kennedy-Mord. Überall herrschte eine Betroffenheit, die ich so nie wieder erlebt habe.

Die so genannte Warren-Kommission stellte fest, dass Lee Harvey Oswald als Einzeltäter gehandelt habe. Dieses Urteil wurde immer wieder in Zweifel gezogen und die verschiedensten Verschwörungstheorien machten sich breit. Einmal sollte Fidel Castro den Mord in Auftrag gegeben haben, da er selbst oft Opfer diverser Mordanschläge durch US-amerikanische Stellen geworden war. Robert Kennedy, Bruder und Justizminister und knapp 5 Jahre später selbst Opfer eines Attentats, verdächtigte den CIA. Andere Theorien gehen von der Mafia aus bzw. vom so genannten militärisch-industriellen Komplex. Selbst Vize-Präsident Lyndon B. Johnson wurde verdächtigt.

Am 18.09. brachte das ZDF eine Dokumentation, die davon ausgeht, dass Lee Harvey Oswald nicht der einzige Schütze war.

In der offiziellen Version der Warren-Kommission gibt es drei Schüsse, alle drei durch Oswald abgegeben. Der erste Schuss durchschlägt den Hals des Präsidenten und durchbohrt anschließend die Brust von Gouverneur Connally, verletzt ihn dann am Handgelenk und noch am Oberschenkel. Eine „magische Kugel“. Ein weiterer Schuss geht daneben. Der dritte Schuss trifft Kennedy tödlich am Kopf und sprengt ein Stück Schädeldecke ab.

Entsprechend der ZDF-Dokumentation gibt es vier Schüsse (siehe Grafik).

Neue Theorie zum Kennedy-Attentat: Vier Schüsse

Der erste Schuss kam von vorn (also von einem 2. Schützen) und trifft Kennedy am Hals. Der 2. Schuss kommt von Oswald und verwundet den Gouverneur Connally im Rücken. Ein dritter Schuss kommt wieder von vorn und verwundet Kennedy tödlich am Kopf. Ein vierte Schuss, von Oswald abgefeuert, geht daneben.

Bilderserie Attentat auf John F. Kennedy – Wie war es wirklich?

Die neue Theorie geht also von mindestens zwei Schützen aus. Grundlage dieser neuen Theorie ist der berühmte „Zapruder-Film“ (Film bei youtube). Damit lässt sich beweisen: Als der erste Schuss fällt, ist die Limousine von Oswalds Position im 6. Stock des Schulbuchdepots aus noch gar nicht zu sehen. Und geht man von zwei Tätern aus, dann muss das ganze Attentat in einem anderen Licht gesehen werden. Oswald ist also dann kein Einzeltäter mehr.

Aber wer war der Auftraggeber? Einiges deutet auf die Mafia hin, genauer: Carlos Marcello, den Pate von New Orleans.

Wer auch immer für das Attentat auf John F. Kennedy verantwortlich ist, wird wohl nie geklärt werden. Eines steht auf jeden Fall fest: Es wurde schlampig ermittelt. Es ging nicht um Aufklärung, sondern darum, die These vom einzigen Schützen durchzudrücken. Augenzeugen, die auch Schüsse vom nahen Grashügel gehört hatten, wurden gar nicht erst befragt. An den Röntgenbildern und Wunden des Präsidenten wurde manipuliert, um Einschüsse von vorne zu vertuschen. Und war da nicht noch die Geschichte von Kennedys Hirn: Offenbar ist nach der Ermordung und Obduktion des US-Präsidenten sein Hirn verschwunden.

siehe hierzu: ZDF-Dokumentation in voller Länge als Abrufvideo

Franz Josef Degenhardt: Rumpelstilzchen

Komme ich noch einmal auf unsere Begegnung und das Gespräch mit Werner, der mit dem Janker und den Dread Locks, auf unserer Rückreise aus unserem Bayernurlaub im Zug von Garmisch-Partenkirchen nach München zurück. Werner hatte uns angesprochen, und wir kamen auf Hamburg und diverse Liedermacher zu sprechen. Neben Hannes Wader sprachen wir auch von Franz Josef Degenhardt (welch typisch bayerischer Name). Mir ist Degenhardt durchaus geläufig, Er war Rechtsanwalt und 1968 mit Prozessen der APO beschäftigt und zunächst Mitglied der SPD, dann der DKP. Degenhardt ist nicht nur Liedermacher, sondern veröffentlichte auch eine Anzahl von Romanen. Sein wohl bekanntestes Lied heißt: „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“.

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
sing nicht ihre Lieder.
Geh doch in die Oberstadt,
machs wie deine Brüder,
so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor.
Er schlich aber immer wieder durch das Gartentor
und in die Kaninchenställe, wo sie Sechsundsechzig spielten
um Tabak und Rattenfelle –
Mädchen unter Röcke schielten –
wo auf alten Bretterkisten
Katzen in der Sonne dösten
(usw.)

Nun, Werner hat mich gewissermaßen auf den Geschmack gebracht, und so habe ich ein wenig nachgeforscht, gesucht und gefunden: Zunächst Lieder von Wader und nun die Lieder von Franz Josef Degenhardt.

Neben dem Schmuddelkinder-Lied (1965) ist Rumpelstilzchen (1963) ein weiteres mir bekanntes Lied und als Bänkel-Song veröffentlicht. Beide Lieder finden sich übrigens auf einer Doppel-CD „Stationen“, die 1988, 25 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung, erschienen ist.

Franz josef Degenhardt: Rumpelstilzchen (1963) Franz josef Degenhardt: Stationen
Franz Josef Degenhardt: Rumpelstilzchen (1963) Franz Josef Degenhardt: Stationen (1963-1988)

Nun, ich finde Degenhardt nicht unumstritten (DKP-Mitgliedschaft und damit seine ziemlich unkritische Nähe zu den DDR-Machthabern). Trotzdem halte ich ihn für einen Liedermacher mit einer präzisen Beobachtungsgabe, dem es gelingt, das gutbürgerliche Mäntelchen, das einiges zu verbergen trachtet, zu lüften.

Franz Josef Degenhardt: Rumpelstilzchen

Wenn morgens schon die Schule brennt,
wenn ein Pfarrer aus der Kirche rennt,
ein Schutzmann in die Pfütze fällt,
ein Hund durch ein Museum bellt,
wenn der Friedhofswärter, der niemals trinkt,
noch am offnen Grab an zu lachen fängt,
wenn der Mond sich vor die Sonne schiebt
und ein Greis ein Mädchen von siebzehn liebt,
da habe ich, mal kaum, mal viel, die Hand im Spiel.
Ich bin mit jedem blutsverwandt,
doch bleibt mein Name ungenannt.
Es ist gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß.
Hemba – hemba hé
Hemba – hemba hé

Soldaten, wenn sie vor der Schlacht
heimlich rückwärts lauern und ganz sacht
die Waffen von den Schultern ziehn,
nicht glauben, dass die Feinde fliehn,
wenn ein Richter vorm Automaten steht,
einen Blechknopf zwischen Fingern dreht,
seine Frau, schon ziemlich angegraut,
verträumt nach Italienern schaut,
die lachend um die Ecke gehen und stark aussehn,
da pfeif´ ich einen leisen Ton
und flüstre: „Na, nun macht doch schon.“
Es ist gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß.
Hemba – hemba hé
Hemba – hemba hé

Ich bin es, der so oft bei Nacht
unterm Bett liegt und so hämisch lacht,
und der, der hinterm Spiegel steckt,
der grinst, wenn man das Kinn vorreckt,
der von jeder Geschichte den Schluss verrät,
der beim dritten Mal wie ein Hahn aufkräht,
der auch gnäd´ge Frau´n ans Kreischen bringt,
wenn ein Wort fällt, das so glitschig klingt.
Und der Spruch an der Toilettentür stammt auch von mir.
Ich beiß´ auf Glas und knirsche laut,
und so entsteht die Gänsehaut.
Es ist gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß.
Hemba – hemba hé
Hemba – hemba hé

Am Bahndamm, wo der Zug verkehrt,
der von Schilda nach Schlaraffia fährt,
wo Kinder ihre Höhlen baun,
weil sie sich nicht nach Hause traun,
wo der Rattenfänger von Hameln pfeift,
wo der Ziegenjunker die Scheren schleift,
wo der Wind durch tote Autos fegt,
wo der bucklige Oskar die Trommel schlägt,
da zünde ich am Abend dann mein Feuer an.
Ich tanze bis der Mond aufgeht,
und sing´ dazu mein altes Lied:
Es ist gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß.
Hemba – hemba hé
Hemba – hemba hé


Franz Josef Degenhardt: Rumpelstilzchen (1963)

Download Degenhardt: Stationen (1963-1988)

Vor 25 Jahre: Der Vater aller Viren & :-)

Nachdem wir die 25 Jahre Compact Disc, kurz CD genannt, ausgiebig gefeiert haben, gibt es gleich zwei weitere 25. Geburtstage zu feiern, die etwas mit der weiten bunten Welt der Computer zu tun haben.

Vor 25 Jahren war es ein Neuntklässler im Alter von 15 Jahren und mit Namen Rich Skrenta, der seinen Klassenkameraden einen Streich spielen wollte, indem er ein kleines Programm schrieb, Elk Cloner genannt, das sich über Disketten vervielfältigte. Nicht nur, dass der Streich gelang – ‚Elk Cloner’ gilt heute als der erste Computervirus, der auf PCs in Umlauf gebracht wurde. Bei jedem 50. Disketteneinschub erschien auf dem Bildschirm:

Elk Cloner: The program with a personity
It will get on all your disks
It will infiltrate your chips
Yes it’s Cloner!

It will stick to you like glue
It will modify RAM too
Send in the Cloner!

siehe zdf.de: Schülerscherz leitet Ära der Computerviren ein – „Elk Cloner“ wurde vor 25 Jahren geschrieben

Weitaus harmloser war dagegen die ‚Erfindung’ der Emoticons, jener Zeichenfolgen (aus normalen Satzzeichen), die ein Smiley nachbilden sollen:

„Ich schlage diese Zeichenfolge für Spaßmacher vor: : – )“, schrieb der Informatikprofessor Fahlman am 19. September 1982 in einem Beitrag für eine elektronische Mailbox.

Heute gibt es kaum eine private Mail oder einen Forumsbeitrag, der nicht diese kleinen Zeichenketten enthält, um damit Gefühle (und vieles mehr) auszudrücken, z.B.

:-0 erstauntes Gesicht
😀 lautes Lachen
<:o) auf der Party
[:-) (mit Kopfhörern) Musik hören

siehe zdf.de: Das Gute-Laune-Zeichen feiert 25. Geburtstag 🙂 🙁