Archiv für den Monat: April 2007

Jethro Tull: Beltane

Tanz in den Mai, wer kennt nicht das ausgelassene Treiben. Dabei ist die Nacht von heute auf den 1. Mai ursprünglich die Walpurgisnacht, eigentlich das Mondfest, das in der Nacht des ersten Vollmondes zwischen der Frühjahrstagundnachtgleiche und der Sommersonnenwende gefeiert wird. Traditionell gilt jedoch die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der angeblich die Hexen insbesondere auf dem Blocksberg (eigentlich Brocken), aber auch an anderen erhöhten Orten ein großes Fest abhalten und auf die Ankunft des „gehörnten Gottes“ warten.

Beltane in Schottland

Diese Nacht entspricht aber auch dem keltischen Fest „Beltane“. Es war wie viele ähnliche Feste ein Frühlings- und Fruchtbarkeitsfest, es gehört zu den sogenannten Feuerfesten. Es steht für das Neuerwachen und die Aufbruchstimmung der Erde nach dem Winter, ein Fruchtbarkeitsfest nicht nur im Sinne der Fortpflanzung, sondern auch für Kreativität, neue Ideen, Projekte oder neue Beziehungen. Im keltischen Jahreskreis kann es mit der aufblühenden Jugend verglichen werden.

Ian Anderson von der Gruppe Jethro Tull, geboren in Schottland, hat sich in vielen Liedern mit den Ursprüngen seiner Heimat beschäftigt. Und so gibt es auch ein Lied von Jethro Tull mit dem Titel „Beltane“ (erschienen 1988 auf dem „20th Anniversary box set“, später auf der remastered CD „Songs from the Wood“ als Bonus-Track).

Have you ever stood in the April wood and called the new year in?
While the phantoms of three thousand years fly as the dead leaves spin?

Hast du jemals im April-Wald gestanden und das neue Jahr herbeigerufen?
Während die Phantome aus 3000 Jahren fliegen wie tote Blätter-Wirbel?

aus: Beltane


Jethro Tull: Beltane

Michael Moore und die Wahrheit

Jetzt weiß es jeder. Michael Moore arbeitet mit frei erfundenen Pointen, zeigt Filmausschnitte, die aus dem Zusammenhang gerissen sind und unterschlägt gern dem Tenor seiner Aussagen widersprechende Fakten. Debbie Melnyk, Dokumentarfilmerin aus Kanada war ein Fan von Moore und wollte eine Hommage über den verehrten Kollegen drehen – bis sie sich mit dessen Arbeitsmethoden befasste und hinter die ‚eigentliche‘ Wahrheit kam. Wie anders, wenn nicht als Dokumentarfilm, präsentiert sie jetzt das Ergebnis in dem Film „Manufacturing Dissent“ – ein Werk, das mit zahlreichen Beispielen belegt, wie Moore Fakten verbiegt.

Mich wundert Moores Arbeitsweise in keiner Weise. Ich habe drei seiner Bücher gelesen („Querschüsse – Downsize this!“ – „Volle Deckung, Mr. Bush – Dude, where’s my country?“ und „Stupid White Men – eine Abrechnung mit dem Amerika unter George W. Bush“). Diese Bücher sind auch Grundlage (oder Ergebnis) seiner bekannten Filme: „Bowling for Columbine“ und „Fahrenheit 9/11“. Hier belegt er die meisten seiner Fakten mit Fußnoten, die mir manchmal zweifelhafter Quellen entstammen. Ein Hauch von Wissenschaftlichkeit, wenn alles auch in einem eher lockeren (schnoddrigen) Ton verfasst ist. Oder anders ausgedrückt: typisch amerikanisch!

Die Waffen des Michael Moore

Dass dabei (in diesem amerikanischen Stile) manchmal die Fakten zurechtgebogen – okay: verbogen – werden müssen, die eine oder andere Pointe hinzugedichtet wurde, ändert für mich an der Moore’schen Grundaussage wenig. Manchmal muss man der Wahrheit auf die Sprünge helfen! Michael Moore, und das ist meine Meinung, hat sich nie als Dokumentarfilmer im klassischen Sinne aufgeführt. Er legt großen Wert auf Unterhaltung (Hollywood lässt grüßen). Für uns Europäer geht allein dieser Unterhaltswert etwas zu weit (auch mir). Aber wie soll man sonst Leute (vorwiegend in Amerika) ansprechen, wenn nicht auf eine Art und Weise, die ihnen vertraut (nicht anders bekannt) ist.

Nun dem guten Michael Moore geht man inzwischen ganz schön ans Leder. So hat man angeblich nachgewiesen, dass er Aktienpakete von Firmen besitzt, die eigentlich zu Moores Erzfeinden gehören. Wie auch immer: Moore ist ein amerikanisches Phänomen. Und ähnlich wie George W. Bush polarisiert, so polarisiert auch Michael Moore. Es ist zumindest angenehm zu wissen, dass es zu dem ersten ein gewichtiges Gegengewicht gibt – eben in Form und Weise eines Michael Moores.

siehe zdf.de: Der große Manipulator

Was ist bloß mit Ian los? Teil 59: The Donkey & the Drum

Hallo Wilfried,

Deine Verärgerung über den Stress, den Dir Deine youtube-Präsenz bereitet, kann ich verstehen. Da meint es jemand gut mit den JT-Fans dieser Welt und zum Dank werden ihm Knüppel in den Weg geworfen. Ich muss gestehen, dass ich unter diesen Umständen den Kram hingeworfen hätte. Glücklicherweise bist Du härter im Nehmen als ich.

Es gibt noch einen weiteren youtube-User, der die Flinte nicht so schnell ins Korn wirft: Das Video von Roxy Music’s Psalm ist wieder da. Hoffentlich dauerhaft. Wenn mir der Sinn nach pseudosakraler Popmusik der 70er Jahre steht, ist dieses Video für mich die erste Wahl.

Vor einigen Jahren habe ich in Google den Suchbegriff „Jethro Tull“ eingegeben. Das erbrachte etwa 65.000 Treffer und ca. 48.000 dieser Treffen verwiesen auf eine Seite namens „Williz Weblog“. Da ich es nicht besser wusste, hielt ich diesen Willi für eine Art Manager von JT.

Ich will Mr. Anderson sein Gezappel der frühen Jahre nicht zum Vorwurf machen. Man muss bedenken, wie jung er damals war. Er musste seinen eigenen Stil erst noch entwickeln. Er war ein Rohdiamant, der während der kommenden Jahre geschliffen wurde. Bereits wenige Jahre nach der Cocker-Phase hatte er ein Level erreicht, das uns heute noch begeistern kann.

Bei einem meiner Kontrollrundgänge habe ich gesehen, dass bei Wikipedia jemand die Seite zu Ian Anderson neu gestaltet hat. Es sind einige Informationen hinzugekommen und das Erscheinungsbild des Textes hat ebenfalls an Qualität gewonnen. Der alten Version merkte man an, dass einige Autoren hier und da einen Satz eingefügt haben. Der neue Eintrag wirkt flüssiger, zusammenhängender, wie aus einem Guss. Mein Lob an den unbekannten Autor.

Wenn ein eingefleischter Fan wie Du dem Acoustic-Album von JT schon kritisch gegenüber steht, werde ich ganz gewiss die Finger davon lassen. An faden und lauwarmen Aufgüssen vergangener Köstlichkeiten habe ich kein Interesse. Ich werde es so halten wie Du: mit Hilfe von youtube oder anderer geeigneter Medien werde ich mich an den Originalen erfreuen.

Die JT – Schriftart finde ich originell. Was Du nicht so alles findest…

Es freut mich, dass Du „Die Entdeckung des Himmels“ gelesen hast. Falls ich Deine Äußerungen der letzten Tage hierzu nicht falsch interpretiere, scheint es Dir gefallen zu haben. Das erleichtert mich.

Gestern Abend hörte ich im Radio eine Übertragung des Bundesligaspiels Bremen : Aachen. Bei Ende der ersten Halbzeit fürchtete ich, dass Aachen den Bremern die Tabellenführung versaut. Ist aber noch mal gut gegangen. Zwar kämpft Aachen um den Klassenerhalt, aber wenn der Reporter Recht hatte, war der Bremer Sieg mehr als verdient.

Ich wünsche Euch weiterhin viel Sonnenschein und schöne Stunden im Freien !

Bis bald
Lockwood

21.04.2007

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Hallo Lockwood,

so hart im Nehmen bin ich dann auch wieder nicht. Wenn man mir, wie jeden Tag zu befürchten ist, meinen Account bei youtube.com streicht, dann war es das wohl. Ich werde mir nicht noch einmal die Zeit nehmen, 100 Videos hochzuladen, die dann am nächsten Tag vielleicht wieder weg sind. Bei myvideo.de hat man mir dieser Tage auch zwei Videos herausgenommen. Es liegt aber wohl daran, dass diese Videos über 10 Minuten lang waren. Man hat inzwischen die Konditionen geändert (früher gab es nur eine Begrenzung in der Größe der Datei – max. 100 MB). Hoffen wir das Beste.

Ja der ganze Jethro Tull- und auch Weblog-Kram hat eine Eigendynamik angenommen, die vor allem zeitraubend ist. Da kommt man unwillkürlich an den Punkt, an dem man sich fragt: Lohnt sich das eigentlich? Bisher hat es ja viel Spaß gemacht. Auch dieser Gedankenaustausch mit Dir geht voll in Ordnung. Mein Weblog hier habe ich zudem als eine Art geistige Fingerübung betrachtet (frei nach dem Pfandfingermotto: jeden Tag ein ‚guter’ Beitrag). Aber es gibt eben auch noch andere Dinge, die zudem wichtiger sind. Allem voran die Familie. Ich werde also die Notbremse ziehen! Weniger Tull also, weniger Geschreibsle hier.

Deine Google-Zahlen sind natürlich nicht ganz korrekt. „Vor einigen Jahren“ gab es „Williz Weblog“ noch gar nicht. Wenn Du hier also den Leser hinters Licht führen willst, dann bitte etwas geschickter. Aber wir beide wissen eines sowieso: Qualität wie die hier gebotene lässt sich durch google’sche Quantität nicht ersetzen. Also nächstes Mal die Zahlen noch etwas höher ansetzen (Faktor 10 mindestens).

Was den deutschen Beitrag zu Ian Anderson bei Wikipedia betrifft, gebe ich Dir natürlich recht. Es enthält einige Informationen, über die wir hier selbst schon diskutiert haben. Ob diese am Ende tatsächlich alle richtig sind (z.B. „In seiner Anfangszeit mit Jethro Tull stand er einst so [d.h. ein Bein angewinkelt], um beim Mundharmonikaspielen den Mikrofonständer im Gleichgewicht zu halten“), kann man bestreiten. Wir beide wissen inzwischen, wie unterschiedlich sich Ian Anderson geäußert hat. Aber vieles haben wir selbst sinngemäß „herausbekommen“.

Das Acoustic-Tull-Album enthält als solches keine faden und lauwarmen Aufgüssen vergangener Köstlichkeiten. Die Tonqualität ist voll in Ordnung. Es sind nur eben fast alles die Stücke (im Original), die wir bereits kennen und in Deinem Sinne nicht noch einmal aufgegossen bekommen müssen. Für einen alten Tull-Fan also uninteressant. Aber es ist immerhin ein Album, das fast genau das enthält, was wir an Anderson und Band lieben.

Der Titel “Pastime With Good Company” ist übrigens nicht neu im Repertoire von Jethro Tull. Wenn Du auf meiner ‚eigentlichen’ Website die Ritterspielseiten aufrufst, dann wird über ein Popup eine kleine Seite aufgerufen, über die Du den Titel unter dem Namen „King Henry ’s Madrigal“ hörst, der bisher nur auf dem Mehrfachalbum „20th Anniversary box set“ erschienen ist (nicht das Doppelalbum „Twenty Years of …“), das ich mir vor fast 20 Jahren nicht gekauft hatte, weil ich damals etwas knapp bei Kasse war und das dann irgendwie nicht mehr erhältlich war.

Nun meinen Beitrag zu den „neuen Tulls“ wirst Du sicherlich gelesen haben. Eigentlich gab es da nicht viel zu lesen, weil ich irgendwie sprachlos war und noch bin. Mir geht es ähnlich wie Dir: Ich kann mit den neuen Tulls herzlich wenig anfangen. Da fand ich den orchestralen Anderson noch besser. Da war das Konzept irgendwie klar. Jetzt gibt es nur noch diesen Mischmasch aus alten Tull-Sachen und Bluesgrass-Gefiedele. Und auch noch ein „America“-Medley. Nichts gegen Leonard Bernstein, aber was hat das mit Jethro Tull zu tun? Wenn man dem Laufi-Forum trauen darf, dann gibt es hinter den Kulissen auch schon einiges Gezänk um Martin Barre und dem Fräulein Calhoun (ich find die Stelle leider auf Anhieb nicht). Übrigens vom Konzert in Buenos Aires in Argentinien gibt es fast das ganze Konzert bei youtube.com zu sehen, u.a. auch das neue Stück „The Donkey and the Drum“. Klingt ja nicht schlecht, auch das ist nicht Jethro Tull, sondern höchstens Ian Anderson (aber der ist ja Jethro Tull). Musik, die man schön als Hintergrundmusik für seine Urlaubsvideos nehmen kann, aber sonst? Zu Martin Barre: Der tut mir irgendwie Leid. Jetzt muss er sein Solo-Album wohl von „Stage left“ (bei Tull stand er seit eh und je links auf der Bühne) umtaufen in „Stage background middle“ oder so (siehe Videos). Genug geweint!


Jethro Tull 2007: The Donkey and the Drum

Zu Mulischs „Die Entdeckung des Himmels“. Ich muss gestehen, dass ich anfangs meine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte. Die beiden Freunde sind mir etwas zu künstlich ‚angelegt’. Und das Ende, entschuldige diesen Ausdruck, ist mir etwas zu sehr „katholisch“. Außerdem geht mir durch die lange Lebensbeschreibung der Freunde das eigentliche Thema verloren, Stichworte Teufelspakt des Francis Bacon, Ursingularität, „Zehn Gebote“ als Bund Gottes mit den Menschen. Aber dann wäre es am Ende ein ganz anderes Buch geworden und kein Roman dieser Art. Es hat mir also schon gefallen.

Also insgeheim interessierst du Dich doch für Fußball, oder? Ob Werders Sieg gegen Aachen etwas nützt, wird sich erst am Ende der Saison zeigen; Werder hat wohl noch drei von vier Spielen auswärts zu bestreiten, außerdem kommt die Teilnahme am UEFA-Cup hinzu. Es sieht also ganz so aus, dass Schalke, da ausgeruhter, dieses Mal das Rennen macht. Für Aachen (jetzt auf einem Abstiegsplatz) kann es vielleicht das Ende bedeuten. Da ich immer den Außenseiter ‚die Daumen drücke’, hoffe ich, das es Aachen (und auch Mainz) noch schaffen.

Mit einem Brückentag am Montag kann man sich ja ein langes Wochenende gönnen. Ich werde aber montags doch arbeiten müssen, da ich bereits gestern einen freien Tag genommen habe (mein Großer – ist der Lange mit den kurzen Haaren – hatte mit seiner Schulprojektband „Beatless“ seinen ersten Auftritt in der Schule, da durfte ich nicht fehlen). Wie steht es mit Dir? Die Wetteraussichten sind wohl ganz gut.

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben ein schönes Wochenende und ein gewagtes Tänzchen in den Mai.

Bis bald
Wilfried

26.04.2007

English Translation for Ian Anderson

Oh weh, Werder

Das aggressive Pressing der Mannschaft von Espanyol Barcelona im UEFA-Cup-Halbfinale bekam der Diva aus Bremen überhaupt nicht. Sang-, klang- und ideenlos verlor Werder Bremen in Barcelona mit 3:0 und dürfte sich damit aus dem Wettbewerb verabschiedet haben. Wer sich als europäische Spitzenmannschaft sieht, muss sich mit spielerischen Mittel gegen den Druck des Gegners erwehren. Das Spiel durch die Mitte ist in diesem Fall nicht das probate Mittel. Und: Statt selbst Standardsituationen (Freistöße, Eckbälle) zu trainieren, sollte man in Zukunft üben, wie man sich bei solchen Konstellationen zugunsten des Gegners verhält.

Espanyol Barcelona - Werder Bremen 3:0

Das alles verspricht nichts Gutes für die letzten Spiele in der Bundesliga. Daher schon jetzt herzlichen Glückwunsch an Schalke 04 zur deutschen Meisterschaft. Werder Bremen dürfte bei diesem desolaten Zustand nicht mehr gefährlich werden, und Stuttgart darf sich als Vizemeister auf die Champions League in der nächsten Saison freuen. Werder kann froh sein, dass auch die Bayern zz. nicht besser dastehen. Für einen 3. Platz reicht es also gerade noch.

Die nächste Saison verheißt für den SV Werder Bremen aus heutiger Sicht nichts Gutes. Frings will nach Italien und Klose möchte zu den Bayern gehen (oder doch noch Barcelona?). Ob das wirklich Verluste sind, wird sich erst noch zeigen. Was beide in letzter Zeit im Verein spielerisch vollbrachten, war eher mager. Trotzdem dürfte es schwer werden, für beide den richtigen Ersatz zu finden. Werder also wieder im Umbruch … und im nächsten Jahr höchstens auf Platz 8?

Beatless: Sgt. Pepper’s

Wenn der Sohn wie der Vater eines Tages begonnen hat in die Saiten zu hauen, kommt der nächste Tag, an dem er auch gern in einer Band spielen möchte. Nun mein Großer hat fleißig geübt und hat mit anderen Schulfreunden eine Band namens „Beatless“ (könnte man mit „taktlos“ übersetzen) zusammengestellt, um an dem Schulprojekt „Song & Dance Contest 2007“ am Gymnasium in Tostedt teilzunehmen. Am Mittwoch war es soweit: „Beatless“ hatte mit einer Cover-Version von Sgt. Pepper’s (natürlich von den Beatles – mit einem ’s‘) ihren ersten Auftritt.

Beatless: Sgt. Pepper's Beatless: Sgt. Pepper's
Beatless: Sgt. Pepper's Beatless: Sgt. Pepper's
Beatless: Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band

Bedenkt man, dass die meisten der Bandmitglieder erst seit kurzer Zeit dabei sind, Musik zu machen, so lässt sich das Ergebnis durchaus hören und sehen. Das eigentliche Problem war, dass man keinen Sänger hatte. Aber auch dieses Probleme wurde gelöst. Übrigens war „Beatless“ die einzigste Gruppe an dem Schulwettbewerb, die live und selbst in die Saiten und Tasten schlug. Alle anderen Teilnehmer bedienten sich eines Playbacks. Schon von daher ist es mehr als verdient, dass die Band in die nächste Runde einzog. Hier der Auftritt vom 25.04.2007 in der Aula des Gymnasiums Tostedt:

Nachtrag: Was noch fehlt, ist die Besetzung der Gruppe. Also Frontman (Gitarre und Gesang) ist Julian, am Keyboard (leider etwas versteckt, aber unüberhörbar) Philip Johann. Für den nötigen Drive sorgen Jan am Bass und Per-Olaf an den Drums. Markus und Eike runden den Sound auf ihren Gitarre ab.

Beatless - Gym Tostedt

Bisschen viel Knut …

Ich gebe es ja zu, der Eisbär Knut ist wirklich putzig. Die Handaufzucht durch die Pfleger hat sich für den Berliner Zoo gelohnt. Durch das große Interesse an dem Jungtier stiegen die Zuschauerzahlen. Und inzwischen plant man mit Knut als Markenzeichen ein Merchandising, also eine Vermarktung, in größerem Stile.

Nicht mehr ganz so erfolgreiche Schlagersänger nutzen die Gunst der Stunde, um ebenfalls auf den Zug von Knuts Erfolg aufzuspringen – wie jetzt Frank Zander mit dem Lied „Hier kommt Knut“ (und das dann noch in verschiedenen Versionen, na toll): Dazu nehme man ein altes Lied („Hier kommt Kurt“), lasse einen neuen Text darauf dichten, vertone es erneut – und schon ist man wieder im Geschäft (oder auch nicht)!

Das Ganze ist ein bisschen zuviel des Guten. Kein Wunder, wenn kranke Gestalten jetzt Todesdrohungen gegen Knut ausstoßen. Wie wäre es, wenn man das Tier einfach in Ruhe lässt.

„Der kleinste Mann, die dickste Wurst“

Manchmal muss man sich Sprüche anhören, die sich auf seine Kinderjahre beziehen. Wenn dann diese noch mit einem Foto, wie in meinem Fall, belegt werden: „Der kleinste Mann hatte die dickste Wurst!“, dann gibt man sich gern geschlagen. Wahrscheinlich aßen die anderen ebenso dicke Würste (aber davon gibt es natürlich kein Bild). Egal! Immerhin belegt das Foto, dass ich bereits damals gewissermaßen multitasking-fähig war. Ich biss in die dicke Wurst und rührte gleichzeitig im Kakao …

Willi mit Wurst

Die „neuen“ Tulls

Dass Ian Anderson schon früher eine Violinistin auf die Bühne gebracht hat, ist nicht neu. Bei dem Konzert am vergangenen Mittwoch (18.04.) im Teatro Caupolicán in Santiago de Chile ist es Ann Marie Calhoun, die die Geige spielt. Für Andrew Giddings, Jonathan Noyce und Doane Perry sind jetzt John O’Hara (Keyboards), David Goodier (Bass) und Ian Andersons Spross James Duncan am Schlagzeug zu finden, die bereits bei den „Orchestral Jethro Tull“-Auftritten mitwirkten. James Duncan kennen wir auch von einigen Plattenproduktionen her. Allein Martin Barre, sichtlich angegraut, hat das Personalkarussell überstanden. Ja, es ist James Duncan und nicht Doane Perry am Schlagzeug, wie im Laufi-Forum geschrieben steht.

Jethro Tull 2007
James Duncan (Anderson) – John O’Hara – Ian Anderson – David Goodier – Martin Barre

Von diesem Konzert gibt es inzwischen zwei Videos bei youtube.com: „Living in the Past“ und den immer noch obligatorischen Abschluss „Locomotive Breath“ mit einer Bluegrass-Einlage von Fräulein Calhoun und einem Tänzchen von Herrn Anderson.

Dank an dieser Stelle an heidirad, die mir folgendes an Informationen zum Konzert zukommen ließ:

Bei den Themen habe ich nicht immer gewusst, was sie gespielt haben (tut mir leid)
1.- Ein Blues mit Harmonika (welches ich nicht kannte und I.A. nicht genannt hat)
Someday The Sun Won’t Shine For You
2.- Living in the past
3.- King Henry VIII (
Pastime With Good Company (King Henry’s Madrigal))
3.- Jack in the green
5.- The donkey and the drum(mer) (soll neu sein)
6.- Thick as a brick
7.- Boureé
8.- Sweet dreams
9.- verschiedene Blues mit Ann Mary Calhoun
(Bluegrass in the Backwoods)
10.- Pussy cat Bronte (oder so) von Ann Mary Calhoun (Runty)
11.- Beside myself – sehr schön
12.- verschiedene Stücke von und mit Martin Barre und Ann Mary Calhoun,
vielleicht „Steal4“
13.- hier meinte I.A., dass dies das „famoust song“ von J.T. sei..“smoke on the water“ (ha ha ha hi hi)…(seinen Humor hat er nicht verloren, nur die Haare), dieses ging dann ’ne ganze Weile so weiter mit Spiel, Humor und Tanz (war wohl die nummer 13)
14.- Aqualung
15.- Ein „Sammelsurium“, was I.A. „simply americans“ benannt hat (damit wir auch wissen, dass es ausser Bush noch andersartige Amerikaner gibt…hi hi):
„America“
16.- My God – FLötensolo (aber nicht so Solo)
17.- One night in Budapest
18.- und als Zugabe durften wir noch Locomotiv Breath hören, wo auch wieder Ann Mary Calhoun gespielt hat (sie ist toll)

So, das war es. Ich bin nicht ganz sicher, ob hier was fehlt. Ich wollte es noch mit der hiesigen Presse vergleichen, hab‘ aber nichts gefunden, nur Allgemeines (daher schrieb ich diesen „Bericht“ erst heute). Leider durfte nur die Presse fotografieren, also kann ich auch keine Bilder schicken. Dieses war mein zweites „life-concert“ von J.T. und es hat mir seeeeeeehr gefallen. Ich hoffe, es ist nicht mein Letztes.

Nochmals Danke.

Ich muss gestehen, dass ich mich fühle, als stünde ich vor einem Trümmerhaufen. Was ist von Jethro Tull alter Tage geblieben? Was soll dieses eher theatralische Getue von John O’Hara an den Tasten? Selbst Andersons Tänzchen empfinde ich eher peinlich. Gestehe ich mir selbst nicht ein, langsam oder sicher älter zu werden, wie es bei Ian Anderson und Martin Barre der Fall ist? Wie oben gelesen, muss es dagegen viele geben, die Gefallen an diesen ’neuen‘ Tulls haben. Wahrscheinlich würden diese aber auch in kein Konzert gehen, in dem ein langhaarigen, in schmuddeligen und zerrissenen Klamotten auftretender Flötengnom über die Bühne hüpft. Ich habe Jethro Tull 2005 zuletzt gesehen, noch mit Giddings, Noyce und Perry. Auch das waren längst nicht mehr die alten ‚Tulls‘. Aber im Gegensatz zu dem, was ich heute in den Videos sehe, war das noch „meine“ Musik. Okay, auch ich bin älter geworden. Und Ian Anderson strahlt auch heute noch eine körperliche Präsenz aus, zu der selbst Jüngere kaum im Stande sind. Aber sonst? Ich weiß nicht …

Die älteste Rockband der Welt

Wer öfter bei youtube.com hineinschaut, wird sie längst schon kennen – die mit Sicherheit älteste und größte Rockband der Welt: The Zimmers mit einer Cover-Version des Who-Titels „My Generation“.

Vorsicht, alte Leute!

Im Mai d.J. gehen die Zimmers im Rahmen einer Dokumentation über vereinsamte alte Menschen und solchen, die in heruntergekommenen Pflegeheimen leben, im britischen Fernsehen BBC auf Sendung.

Es mutet etwas seltsam an, wenn Alf, der 90-jährige Sänger der Gruppe „I hope I die before I get old“ intoniert, aber es kommt eben darauf an, was man unter alt versteht. Alf ist allerdings nicht der Älteste; da gibt es noch Mitstreiter, die 99 und sogar 100 Jahre alt sind.

Stinkefinger!!! That 's rock ...

Das Lied ist ab 21. Mai käuflich erhältlich und der Erlös dient guten Zwecken, ist klar. Ich sehe schon, wie die alten, aber vitalen Leutchen die Hitparade stürmen. Übrigens: Das Lied wurde von namhaften Größen der Pop- und Rockwelt unterstützt.

Jethro Tull: Dem Ende entgegen

Nun, es ist noch etwas hin bis zum 30. Mai („Am 30. Mai ist der Weltuntergang …“), aber damit hat das, was ich hier schreibe, nichts zu tun. Und wer glaubt, mit Ian Anderson und seiner Band „Jethro Tull“ ginge es zu Ende, der muss sich auch getäuscht sehen. Eher wird man Herrn Anderson eines Tages auf der Bahre von der Bühne tragen. Bis dahin dürfte es noch etwas hin sein, wie man salopp hier im Norden Deutschlands sagt. Nein, es geht wirklich um etwas ganz anderes und hat nichts mit Weltuntergang und dergleichen zu tun. Allerdings hat es etwas mit Jethro Tull zu tun.

Dieser Tage bekam ich eine Mitteilung von youtube.com, wo ich mehrere Videos von Jethro Tull hosten lasse (wie man das auf neudeutsch nennt – im Sinne von unterbringen, beherbergen), dass eines meiner Videos entfernt wurde, weil es gegen Urheberrechte verstößt. O-Ton: „We have removed one of your videos as a result of a third-party notification by Viacom International Inc. claiming that this material is infringing.“

Mir ist schon bewusst, dass das mit den Urheberrechten so ein Problem ist, das insgesamt einmal – vorallem bezogen auf das Internet – überdacht (in des Wortes doppelter Bedeutung) werden sollte. Käme diese third-party notification aus der Ecke von Ian Anderson und seinem Management, so würde ich das verstehen. Aber nein: Es kommt von Viacom International Inc., Medienkonglomerat in den USA und Mutter einer langen Reihe von TV-Sendern, Filmproduktionsfimen usw. (Sony lässt grüßen). Es geht hier also eigentlich ’nur‘ um Senderechte. Ich habe nämlich den verhängnisvollen Fehler gegangen, die Aufzeichnung eines Jethro Tull-Konzertes vom 1. Mai 2001 aus dem Wildhorse Saloon, Nashville, TN, das in der Sendung „Classic Rock“ auf dem US-Sender TNN TV lief, als Video ins Netz zu stellen. TNN heißt inzwischen Spike TV und gehört … na, wem wohl … nur einmal raten … klar: Viacom International Inc.

Viacom International Inc.

Genau, Viacom ist diejenige, die youtube.com und damit google.com mit einer Milliardenklage die Bude eingerannt hat (ja die Zahl mit 10 Stellen) . Das betrifft hauptsächlich aus dem Fernsehen aufgezeichnete Videoclips, die
MTV, also der Viacom-eigene Musiksender, ausgestrahlt hat und die in einer geschätzten Größenordnung von 160000 Clips bei youtube.com wiederzufinden sind.

Weshalb spreche ich nun in der Überschrift „vom Ende“ … Natürlich hat mich youtube.com darauf hingewiesen, dass im Widerholungsfalle mein Account bei denen völlig gesperrt wird. Und da ich ‚grundsätzlich‘ gegen Urheberrechte verstoße, geht es eben mit meinem youtube-Konto dem Ende entgegen.

Vielleicht ist es eine Überreaktion von mir, aber ich habe meine Videos zunächst als „private“ gekennzeichnet, wodurch sie eben nicht mehr „public“ sind, also jedem Youtube-Besucher zugänglich. Es dürfen jetzt lediglich meine ‚Freunde‘ die Videos angucken, wozu sich diese bei youtube.com anmelden und bei mir als Subscribers eingetragen haben müssen. Ich denke aber, dass es eine Überreaktion war – und werde in den nächsten Tagen sicherlich (bis auf die Konzertvideos aus Nashville) alle Tull-Videos wieder ‚freischalten‘.

Jetzt versteht sicherlich der eine oder die andere wie es kommt, dass plötzlich Videos verschwinden oder gar ganze Konten gesperrt sind: „This account is suspended“. Alles böse Jungs und freche Mädels!

weitere Infos zu Viacom International Inc. bei wikipedia.org (auf englisch, da die deutsche Seite sehr veraltet ist)

außerdem bei zdf.de: Viacom verklagt YouTube und Google

Nachtrag: Da das Leben nun einmal ein gewisses Risiko birgt, so habe ich meine Jethro Tull-Videos (bis auf ein weiteres bei TNN ausgestrahltes) wieder der Öffentlichkeit zugängig gemacht.

Harry Mulisch: Die Entdeckung des Himmels

Der gute Francis Bacon ist schuld, das der Himmel den Bund kündigt, der über Moses mit den Menschen geschlossen war. Dazu müssen die Tafeln mit den 10 Geboten aber zerstört werden. Diese befinden sich, wer hätte das gedacht, im Vatikan, ohne dass einer es weiß. Aber da kommt nun unser junger Romanheld, entwendet die Tafeln und … Aber es soll nicht zu viel verraten werden. Bis es soweit ist, muss unser junger Held erst einmal gezeugt und geboren werden. Und das ist schon mehr als ein halber Roman für sich.

Michelangelos 'Moses'

Mit seinem Roman „Die Entdeckung des Himmels“ gibt der niederländische Autor Harry Mulisch ein sehr magisches Weltbild wieder. Freier Wille gerät darin zur Illusion. Der Mensch denkt, Gott lenkt – und besser gesagt, dessen himmlische Beamtenschaft, denn die Erde ist schon längst gottverlassen im engsten Sinne des Wortes. Alle Protagonisten des Buches sind lediglich Spielball metaphysischer Mächte, Marionetten an Schicksalsfäden, gesponnen von bürokratisch-kalten Engeln.

Doch der Reihe nach: Im ausgehenden 16. Jahrhundert beschloss Luzifer, der gefallene Erzengel, einen Pakt mit Adam und Evas Nachkommenschaft zu schließen; einen Pakt, als Gegenstück zu den 10 Geboten. So wie Gott Moses als Vertragspartner erkor, wählte der Teufel den jungen Francis Bacon, einen naturwissenschaftlich interessierten, machtbesessenen Höfling Königin Elisabeths II. Bacon setzte seine Seele als Preis für „Wissen ist Macht“ ein. Ein Einsatz symbolhaft für den der ganzen Menschheit. Denn ab nun sollte eine Wissenschaft ohne Ethik den Platz des Glaubens einnehmen. Ausgehend von Francis Bacons Vision des „Nova Atlantis“ wurde das alte Versprechen der Schlange zu Eva im Paradies langsam wahr: „Ihr werdet sein wie Gott“. Erkenntnisse nahmen rapide zu; Erfindung folgte auf Erfindung. Doch zu welchem Preis? Der technische Fortschritt brachte nicht primär die erhoffte bessere Welt, sondern vor allem immer neue Mittel der Zerstörung, vom Zyklon B der Gaskammern, über die Bombe von Hiroshima bis zu Umweltgiften der Gegenwart – das Kleingedruckte im Teufelspakt eben …. !

Zeitsprung, Niederlande 1967: Onno Quist, seines Zeichens sarkastisches Sprachgenie, dessen Leidenschaft der Entzifferung eines antiken etruskischen Diskus gilt, sowie Max Delius, Lebemann und angehender Astronom, wissen von alldem nichts. Natürlich bleibt ihnen auch verborgen, dass ihr scheinbar zufälliges Zusammentreffen und die daraus resultierende tiefe Freundschaft Bestimmung war. Obwohl nicht am selben Tag geboren, sind sie so genannte „kosmische Zwillinge“, das heißt: gezeugt in derselben Nacht. Schon bald erweitern sich die Zwillinge zum Dreieck; als Ada Brons, eine Cellistin, in ihr Leben tritt. Zuerst mit Max liiert, wird sie späterhin Onnos Frau. Doch während einer Liebesnacht auf Kuba schläft Ada, durch wenige Stunden getrennt, mit beiden Männern und wird wider alle Verhütung schwanger. Erneut war höhere Fügung im Spiel, denn Quinten Quist, dessen Initialen Q.Q. – das optische Symbol für das Eindringen des Spermiums in die Eizelle sind – und das gleich auf doppelte Weise, musste geboren werden. Ada sollte es nicht vergönnt sein, ihren Sohn zu sehen, denn noch vor der Entbindung stürzt ein Baum auf das Auto, in dem sie „zufällig“ sitzt. Ada liegt danach 17 Jahre im Koma, während Quinten von ihrer Mutter und Max herangezogen wird, und sich Onno, der rechtskräftige Vater, als Staatssekretär der Niederlande der Politik widmet.

Quintens Jugend verläuft auf einem Schloss, wo er früh von einem wiederkehrenden Traum heimgesucht wird. Dieser Somnium Quinti (Quintens Traum) handelt von einer Burg, die auf seltsame architektonische Weise errichtet ist; ähnlich den Zeichnungen der „Carceri“ des Malers Piranesi. Auch sonst ist der Junge untypisch für sein Alter: Obelisken, heilige Geometrie oder Musiktheorie interessieren ihn weit mehr als Sport und Spiel. Seine Jugend wird abrupt beendet als der Ziehvater, mittlerweile Leiter der Sternwarte von Westerbork, durch einen Meteoriten getötet wird. Max war tief im All, hinter dem Quasar MQ 3412, auf eine blasphemische Entdeckung gestoßen: nichts Geringeres als die Ursingularität, dort wo weder Raum noch Zeit existieren, verbarg sich dort. Max Delius hatte den Himmel entdeckt und dafür musste er sterben, denn wie alle Bürokraten mögen es auch die Engel á la Mulisch nicht, wenn ihre Ruhe gestört wird.

Onno war mittlerweile in Italien untergetaucht, hatte genug vom Politikerleben in Holland. Erst kurz vor seinem 17. Geburtstag sollte Quinten ihn in Rom wiederfinden – und damit den Showdown des Buches einleiten, der vom Sancta sanctorum der Ewigen Stadt bis zum Felsendom in Jerusalem führt, in die „Mitte der Mitte“, wo einst das Allerheiligste mit Bundeslade und Gesetzestafeln stand. Quinten ist DER Auserkorene, ein seit langem geplantes Wesen mit dem Auftrag, die Tafeln mit den 10 Geboten in den Himmel zurückzubringen, womit Gottes Bund mit der Menschheit für alle Male aufgehoben, und der Weg für Luzifer auf Erden endgültig frei wäre.

entnommen aus: sand am meer
weitere Informationen zu dem Roman einschl. vieler Bilder

In diesem Zusammenhang möchte ich auf zwei Bücher aufmerksam machen, die Ende der 90-er Jahre erschienen und jetzt für jeweils 10 € z.B. bei amazon.de als Taschenbuch zu beziehen sind:

Catherine Clément: Theos Reise – Roman über die Religionen der Welt
Jostein Gaarder: Sofies Welt – Roman über die Geschichte der Philosophie

Im eigentlichen Sinne sind es Jugendbücher, aber auch für Erwachsene sind die Bücher geeignet, um sich einen Überblick über die Philosophien dieser Welt und ihre Religionen zu machen. Ähnlich wie Mulischs „Entdeckung des Himmels“ handelt es sich dabei auch um ‚Kriminalromane‘ im weiteren Sinne.