Archiv für den Monat: Juli 2006

Eight Miles High – das Leben der Uschi Obermaier

Sie war das Aushängeschild der 68-er Bewegung: Uschi Obermaier – und sie wohnte mit Fritz Teufel u.a. in der Kommune 1 in Berlin. Mit Rainer Langhans war sie das „schönste Paar der APO“, der außerparlamentarischen Opposition. Mit ihr kam die „sexuelle Revolution“ nach Deutschland. Später tourte sie mit den Stones.

Heute lebt sie, inzwischen US-amerikanische Staatsbürgerin, in der Nähe von Los Angeles und arbeitet als Schmuckdesignerin. Jetzt ist ihr Leben von Achim Bornhak unter dem Titel „Eight Miles High“ verfilmt worden. Die Hauptrolle spielt Natalia Avelon. Übrigens: Am 24. September wird Uschi Obermaier 60 Jahre alt.

Insel Fehmarn

Noch habe ich eine ganze lange Arbeitswoche vor mir. Aber dann darf Arbeit für gute drei Wochen Arbeit bleiben und Urlaub ist angesagt. Vor einem Jahr waren wir um diese Zeit bereits in Schottland unterwegs. In diesem Jahr bleiben wir in norddeutschen Landen und haben u.a. eine Radtour von unserem Wohnort aus nach Fehmarn geplant und soweit vorbereitet, dass es über Lauenburg an der Elbe, Lübeck und Oldenburg/Holstein in den Norden von Fehmarn geht.

Fehmarn: Panoramablick Westermarkelsdorf

In dem kleinen Ort Westermarkelsdorf gleich hinter dem Deich haben wir für einige Tage eine Ferienwohnung angemietet, um von hieraus die Insel zu erkunden. Wir hatten etwas Glück mit der Unterkunft, denn kurzfristig für mehrere Leute ein Quartier zu finden ist eigentlich aussichtslos. Die Insel ist fast vollständig ausgebucht. Um so schöner für uns, dass der Ort etwas ausserhalb der Touristenzentren liegt.

Fluch der Karibik Teil 2 – Renaissance des Piratenfilms?

Ich muss etwa sechs Jahre alt gewesen sein, als ich bei Bekannten den Film ‚Herr der sieben Meere‘ von Michael Curtiz mit Errol Flynn in der Hauptrolle im Fernsehen sah; wir hatten zu Hause noch keinen Fernseher. Wie gebannt sah ich den Film in schwarz-weiß und ließ mich auch nicht durch die Gespräche der Erwachsenen ablenken.

In den letzten Jahren galt der Piratenfilm als mega-out und erlebte erst mit Johnny Depp als Captain Jack Sparrow in „Fluch der Karibik“ vor drei Jahren eine Wiedergeburt. Seit Donnerstag nun läuft in deutschen Kinos der zweite Teil – und im nächsten Jahr soll der dritte Teil folgen, denn soviel sei bereits jetzt gesagt: Der zweite Teil endet gewissermaßen mittendrin, Open End nennt man das wohl.

Captain Jack Sparrow als fliegender Schaschlikspieß

Der Erfolg des Films ist vorprogrammiert. Woran mag das liegen? Johnny Depp als ziemlich tuntiger Piratenkapitän allein kann es nicht sein. Es ist sicherlich das Mix verschiedener Genres, denn ein reiner Piratenfilm ist das nicht. Es fließt viel Phantasy hinein und sicherlich die Prise Humor, die alles wohlschmeckend würzt. Witzig ist bestimmt Captain Jack, wie er als Schaschlikspieß durch die Gegend fliegt. Und spannend sowie tricktechnisch besonders die Szenen mit der Krake, die gleich mehrere Schiffe platt macht.

Krake macht ein Schiff 'platt'

Passend zur Ferienzeit ein Film für die ganze Familie. Und trotz (oder wegen) der zweieinhalb Stunden Spielzeit sehr kurzweilig. Eben echtes Popcorn-Kino – ohne größere Ansprüche.

Tour de Testosteron

War ja auch verwunderlich: Floyd Landis, der auf der 16. Etappe völlig einbrach, war am Tag darauf plötzlich wieder ‚voll‘ da und legte mit seinem Etappensieg den Grundstein für den Sieg bei der Tour de France. Nun wurde ein zu hoher Testosteron-Wert bei ihm festgestellt. Alles ein „natürlicher Prozess“, so die Erklärung seiner Mannschaft. Die B-Probe steht noch aus. Jetzt droht dem guten Mann die Aberkennung des Toursieges.

Apropos „natürlicher Prozess“! Gilt stundenlanges Pornogucken auch schon als Doping? Und Viagra ist ja wohl auch auf dem Index!

siehe bei zdf.de: Landis positiv getestet

Ungewöhnliche Hotels dieser Welt

Sommerzeit ist Ferien- bzw. Urlaubszeit. Da treibt es einen in die Weite der Welt. Etwas Komfort muss es dabei natürlich auch sein. Irgendein schnuckeliges Hotel mit Fernsicht, flauschigem Bettchen und Zimmerservice.

Da gibt es eine Menge Hotels, die fast interessanter als Land und Leute zu sein scheinen, ungewöhnliche Hotels aus Eis oder unter Wasser, Hotels in Höhlen, Leuchttürmen, Schlössern oder Eisenbahnen. Wer es etwas enger mag, für den gibt es auch Hotels in Gefängnissen.

Icehotel in Schweden

Die Website unusualhotelsoftheworld.com bietet Hotels auf der ganzen Welt an, listet Preise auf und stellt sogar die Verbindung per Anfrage zu den ausgewählten Hotels her. Da kann man nur einen interessanten, ungewöhnlichen Urlaub wünschen!

„Knochen, Leber, Hirn – alles gesund.“ – Wirklich?

Der „Gentleman“ kehrt zurück. Zehn Jahre nach seinem letzten Kampf ist Henry Maske entschlossen, die Neuauflage gegen Virgil Hill, gegen den er in eben diesen letzten Kampf verloren hatte und danach zurückgetreten war, zu wagen. Hill ist wie Maske 42 Jahre alt. Nicht gerade das Alter, um sich weiter die Birne weichkloppen zu lassen. Der Fight soll Anfang des nächsten Jahres starten. Vielleicht überlegt er es sich bis dahin noch einmal – besser …

Maskes letzter Kampf gegen Hill 1996

weiter siehe zdf.de

Tour des Amis

Nach dem Abgang von Armstrong und ohne Basso und Ullrich rückte die Tour de France bei vielen außerhalb jedlichen Interesses. Aber plötzlich wurde es dann spannend – u.a. weil Floyd Landis am Mittwoch völlig einbrach und nur im Schlepptau das Ziel in La Toussuire, über 8 Minuten nach den Spaniern Sastre und Pereiro, erreichte. Aber schon den Tag darauf schlug der US-Amerikaner zurück und fuhr in Morzine auf Platz drei vor, knapp hinter beiden Spaniern und fast zwei Minuten vor Klöden, der im T-Mobile-Team die deutschen Farben hochhielt. Es war fast mehr Dummheit als Überheblichkeit der Konkurrenz, die Landis am Donnerstag davonziehen ließ. Gestern beim Zeitfahren machte der Amerikaner dann alles klar. Andreas Klöden konnte lediglich auf Platz drei vorfahren. Nach der Dominanz Lance Armstrongs ist es also wieder ein Amerikaner, der auch 2006 die Tour de France gewinnt. So spannend war es dann also doch wieder nicht, die „Tour der Amerikaner“.

Andreas Klöden - 3. der Tour de France 2006

So einfach abgetan

Wegen seines Kopfstoßes gegen Marco Materazzi im WM-Finale in Berlin ist der französische Star Zinedine Zidane vom Fußball-Weltverband FIFA trotz seines Rücktritts mit einer Sperre von drei Spielen sowie einer Geldstrafe von 4800 Euro belegt worden. Der italienische Spieler Materazzi, der Zidane beleidigt und zu der Kurzschlussreaktion provoziert hatte, erhielt zwei Spiele Sperre und muss 3200 Euro zahlen.

So einfach ist die Sache also abgetan. Italien, wer hätte auch anderes gedacht, ist und bleibt Weltmeister. Nochmals Glückwunsch zu der doch eher kläglichen Leistung. Keine Angst – hiermit endet auch für mich und mein Blog ‚diese‘ Fußball-WM 2006.

Wenn Zidanes Auto nicht anspringt
‚Wenn Zidanes Auto nicht anspringt‘

Nachrichten auf Bildzeitungsniveau (7)

Endlich überführt Wild-Zeitung
Bush quält Baby

Bush quält Baby

Da mag er selbst noch so sehr die Miene verziehen. Endlich ist der Babyquäler von Washington überführt. Es handelt sich dabei um den vor 60 Jahren in New Haven/Connecticut geborenen George Walker Bush. Zunächst bestritt der Gefasste die Tat. Aufgrund des erdrückenden Bildbeweises brach der Beschuldigte unter Tränen zusammen: „Das will ich auch nie wieder tun!“