Wo befinden sich die Eingänge zu den Wegen zur Unterwelt? Wo geht ’s hier zur Hölle? Diese Website gibt die Antwort: Eingang zur Hölle
- Thórisjökull, Island
Wo befinden sich die Eingänge zu den Wegen zur Unterwelt? Wo geht ’s hier zur Hölle? Diese Website gibt die Antwort: Eingang zur Hölle
Auf unserer Schottland-Reise vor 20 Jahren im Jahre 1985 war ich mit meiner heutigen Frau auf der Isle of Skye angekommen. Es ging am nächsten Tag weiter nach Fort Williams:
Donnerstag, den 8. August 1985 (6. Reisetag):
Um 8 Uhr stehen wir wieder auf, ziehen uns an und gehen nach unten zum Frühstück. Das ist auch recht ordentlich und reichlich; wir zahlen die restlichen 14 £, gehen auf unser Zimmer, packen unsere Sachen zusammen, duschen dann – und los geht ’s. Mit der Fähre um 10 Uhr fahren wir von Kyleakin nach Kyle of Lochalsh. Von dort geht ein Bus um 10 Uhr 40 Richtung Glasgow. Mit uns fährt eine aus Australien, die schon im Zug von Inverness nach Kyle mit uns fuhr. Sie will nach Glasgow, später nach Irland. Wir fahren bis Fort William, wo wir um 12 Uhr 45 ankommen. Der Weg führt uns über Shiel Bridge und Glen Shiel an den „Five Sisters“ (1068 m hoch) vorbei, an mehreren ‚Löchern‘ bis Invergarry ins Glen Albyn (= Albyn-Tal); weiter am Loch Lochy vorbei über Sean Bridge nach Fort William am Loch Linnhe. Hier erhebt sich mit 1344 m Höhe der Ben Nevis, Großbritanniens höchster Berg.
Zunächst halten wir Ausschau nach einem Campingplatz, denn wir haben uns entschieden, doch noch zu campen. In der Nähe steht auch ein Haus mit angrenzender Wiese, dessen Eigentümer oder besser Eigentümerin diese für 1 £ 50 pro Zelt ‚anbietet‘. So schlagen wir zu und bauen das noch klitschnasse Zelt auf. Es ist sonnig und etwas windig, so daß das Zelt schnell trocknet. Das Oberzelt breiten wir erst einmal ’so‘ aus. Dann gehen wir zum Busbahnhof zurück; von hier fährt ein Bus um 14 Uhr ins Glen Nevis. An den ‚Lower Falls‘ endet die Fahrt. Wir knipsen …, essen dann Müsli mit Milch und laufen das Stück zu Fuß zurück. Unterwegs beginnt es leicht zu regnen. Kurz vor 17 Uhr sind wir auf dem Campingplatz und ziehen schnell das Überzelt auf das untere Zelt. Wir haben Glück, denn kurz darauf gießt es ’nicht schlecht‘. Wir werfen den Gaskocher an und bereiten uns in Süppchen zu: Gemüsesuppe mit Würstchen. Dazu Brot. Anschließend kochen wir uns nach einen Pott Tee. Damit ist auch der Gaskocher eingeweiht. Zwar regnet es, aber das stört uns nicht weiter, zumal das Unterzelt trocken bleibt. Nach 20 Uhr hört es auch auf zu regnen und bleibt die Nacht über trocken.
Wir gehen nach 20 Uhr los in die Stadt, kaufen zwei kleine Fläschlein Whisky und zwei Dosen Special Tartan Ale (die 0,44-Literdose für 49 p.). Lebensmittelgeschäfte haben gerade um 20 Uhr geschlossen: Pech! Brötchen (Rolls) bekommen wir aber noch, außerdem eine Krawatte mit dem Muster des Clans „MacAlpine“ (nach dem Glen Albyn und dem gälischen Namen für Schottland = Alba ist das schon das 3. Mal, daß wir auf meinen Namen in einer etwas abgewandelten Version stoßen; zudem ist das p durchaus mit dem b in Albin austauschbar; siehe hierzu den germanischen Ursprung des Namen Albin -> Alb-win = Elfenfreund und seine heutige Form im Wort -> Alptraum).
Wir laufen noch etwas im Ort herum und sind nach 21 Uhr zurück in unserem Zelt. Wir trinken noch das Bier mit Whisky darin, es mundet nicht übel. Außerdem taufen wir unser Zelt, das den Regen gut überstanden hat, auf den Namen „Fort William“. Gegen 23 Uhr 20 legen wir uns aufs Ohr. Wir schlafen recht gut.
Da will sich Guido Westerwelle und seine FDP als Steuersenkungspartei für den kommenden Wahlkampf profilieren und verkündet lauthals, dass eine Mehrwertsteuererhöhung nicht in Frage kommt.
Aber bekanntlich ist die Machtgier bei einigen Politikern größer als ihre Absichten aufrichtig sind. Und so deutet Herr Westerwelle im Streit mit der Union um eine Erhöhung der Mehrwertsteuer Kompromissbereitschaft an: „Ich werde nicht gesetzmäßig niemals sagen.“ (So im ZDF-Sommerinterview). Diese Art der geistigen Verrenkung wird bestimmt als ‚Westerwelle‘ in die Geschichte eingehen. Vielleicht sollte man auch die FDP nicht wählen, wenn man keine Mehrwertsteuererhöhung will.
Am 9. Juli 2005 (also vor wenigen Tagen) trat Jethro Tull beim „Lugano Estival Jazz“ in einem Open-Air-Konzert auf der Piazzo della Riforma in Lugano/Schweiz auf. Das Konzert war kostenlos und wurde vom Schweizer Fernsehen live übertragen.
Die Setlist:
Aqua Intro, For A Thousand Mothers, Nothing Is Easy, Jack-In-The-Green, Serenade To A Cuckoo, Beggar’s Farm, Boris Dancing, Weathercock, We Five Kings, Up To Me, Bourée, Mother Goose, Empty Café, Farm On The Freeway, Hymn 43, A New Day Yesterday, Budapest, Aqualung, Locomotive Breath, Protect And Survive, Cheerio
Wer möchte, kann sich einen Mitschnitt des gesamten Konzerts aus dem Internet herunterladen. Das ist leider nicht ganz so einfach bzw. kann ziemlich lang dauern, da das Herunterladen nur über einen so genannten Filesharing-Dienst möglich ist.
Hierzu benötigt man ein Programm (z.B. BitLord oder BitTorrent), das den Download managt. Bei thepiratebay.org findet Ihr den ‚Einstieg‘ zu dem Video (es wurde digital aufgenommen und als DivX-AVI-Datei gerippt – hat DVD-Qualität und ist 1,4 GB groß) – Nachtrag 16.08.2005: Jetzt gibt es das Konzert als DVD ISO-Image und ist 3,16 GB groß (lässt sich z.B. mit Nero brennen): Jethro Tull 2005 Lugano
Wenn Ihr euch mit Filesharing mit dem Torrent-Dienst nicht auskennt: Während Ihr Dateien herunterladet, werden diese auch anderen Internet-Benutzern zur Verfügung gestellt. So kann der Download zusammen mit dem Upload dazu führen, dass Ihr insgesamt einen Datentransfer von bis zu 5 GB habt. Also ohne DSL und Flatrate solltet Ihr die Finger davon lassen. Die Nutzer des Torrent-Dienstes unterscheidet man in Leecher (‚Sauger‘, die also die Daten herunterladen) und Seeder (die die Daten zur Verfügung stellen). Filesharing-Dienste sind generell illegal, da in der Regel Urheberrechte der Autoren verletzt werden.
Gegenüber bestimmten Neuerungen bin ich durchaus aufgeschlossen. Und so habe ich dieses Jahr zum ersten Mal meine Einkommensteuererklärung für 2004 mit der Hilfe des so genannten ElSter-Formulars ‚ausgefüllt‘. ElSter steht wohl für elektronische Steuererklärung. Sicherlich ein Plus von ElSter ist die Berechnung der Steuer am Ende, wenn man alle Daten feinsäuberlich eingegeben hat.
Nun wollte die meine Daten dem zuständigem Finanzamt übermitteln. Immerhin gibt es in der Menüleiste des Programms einen entsprechenden Knopf. Auch hat man hier die Möglichkeit, eine digitale Unterschrift zu leisten, wozu man allerdings eine Signaturkarte und zum Einlesen ein Kartenlesegerät benötigt. Soweit bin ich natürlich noch nicht. Dafür können die Daten auch ohne Signatur versendet werden. Es gibt aber noch einen zweiten Knopf: „Steuererklärung an das Finanzamt senden“. Was wie jetzt wo?
Irgendwie habe ich also meine Daten versandt. Nach dem Senden darf man dann eine „komprimierte Steuererklärung“ ausdrucken, die dann an das Finanzamt per Normalpost zu senden ist – mit Belege usw. Warum übermittle ich eigentlich meine Daten, wenn ich diese doch wieder ausdrucken muss?
Nach Erhalt des Steuerbescheides in Papierform kann dieser mit Elsterformular auch elektronisch abgeholt und dargestellt werden. Hierfür, ist klar, benötigt man einen Schlüssel.
Ich frage mich nun, was ist der Vorteil dieses elektronischen Verfahrens der Steuererklärung, wenn ich am Ende doch alles ausdrucken, eintüten und per Post versenden muss?! Bis auf die Steuerberechnung sehe ich da eigentlich keinen Vorteil. Den einzigsten Vorteil hat vielleicht das Finanzamt. Weniger Arbeit eben – und am Ende auch weniger Arbeitsplätze? Also irgendwie sollte auch für mich, dem Steuerpflichtigen, eine Vereinfachung herausspringen, ansonsten ist der ganze ElSter-Kram etwas für den – Entschuldigung – Arsch!
Hier die Fortsetzung meines Reisetagebuch Schottland 1985:
Mittwoch, den 7. August 1985 (5. Reisetag):
Wir packen … mit Mühe alles zusammen; das Zelt ist natürlich klitschnaß; so müssen wir es auch verstauen. Dafür kommen wir kostenlos davon. Es wird nicht kassiert, weil kein Kassierer weit und breit vorhanden ist (Wo kein Kläger ist … usw.).
Im Hoteleingang auf der anderen Straßenseite (Sligachan Hotel) finden wir vorerst Unterschlupf. Immerhin werden wir morgens durch einen wunderschönen Regenbogen für diese nicht gerade „gelungene“ Nacht entschädigt. Schafe grasen zwischen den Zelten und Wohnwagen.
Im Hotel gucken wir im Fahrplan zunächst nach dem nächsten Bus. Es ist inzwischen 10 Uhr – und 9 Uhr 50 und wirklich pünktlich ist ein Bus gerade abgefahren. Der nächste Bus Richtung Festland fährt erst um 13 Uhr 10. So nutzen wir die Zeit, um Tee und Kekse in der Hotellounge zu uns zu nehmen. Ich habe so auch Zeit, Tagebuch zu schreiben.
Zunächst spielen wir noch mit dem Gedanken, hier im Hotel zu bleiben, aber als wir den Preis erfahren (rd. 40 £), entscheiden wir uns doch für die Weiterfahrt. Wir wollen aber nur bis Kyle; der Bus fährt auch nur bis Kyleakin, dem Fährort auf dieser Insel.
Der Bus ist pünktlich; der Regen hat aufgehört – es regnet den ganzen Tag nicht mehr, bleibt zwar kühl, aber sonst ganz erträglich. Um kurz nach 14 Uhr sind wir in Kyleakin. Mit der Fähre nach Kyle of Lochalsh, dort ins Informationszentrum, wo wir nach B&B (Bed and Breakfast) fragen. Für 14 £ 80 (es wird also billiger) bekommen wir in Kyleakin ein Zimmer; wir müssen also mit der Fähre zurück. 15 Uhr sind wir in unserem Zimmer im „Obbeview“, das dem Moil Castle Restaurant gegenüber liegt. Das Zimmer ist ganz nett.
Wir packen die nassen Sachen aus und hängen sie auf. Dann duschen wir auch noch schnell. Anschließend gehen wir hinaus; ein Bus ins Inselinnere ist gerade weggefahren. So bleiben wir im Ort, kaufen ein (u.a. auch einen Sprachführer in Gälisch und ‚Schottisch‘) für 7 £. Mit der Fähre fahren wir wieder nach Kyle. Zuvor gehen wir aber ins Moil Castle Restaurant. Dort in der Lounge Bar trinken wir zunächst ein Lager. 18 Uhr essen wir für knapp 11 £ (Christa ein kleines Steak, ich Pork Chop, also Schweinekotelett mit Apfelsauce – zuvor Prawn sauted in Garlic Butter, also Krabben in Knoblauchbutter gesotten); es schmeckt ganz gut.
In Kyle gehen wir auf einen Hügel (Heather Hill = Heidehügel), von dem haben wir einen schönen Ausblick auf Loch, Inseln und Ortschaft. Mit der Fähre um 21 Uhr fahren wir zurück nach Kyleakin und gehen dort auf unser Zimmer. Wir machen uns etwas frisch, ich pinsle noch etwas Tagebuch; gegen 22 Uhr legen wir uns ins Bett. … Wir versinken in einen tiefen, erholsamen Schlaf. Die frische Luft bewirkt ihren Teil …
Dagegen bietet der Versandhandel der Beate Uhse nur die reinsten Ladenhüter. Hier aber gibt es edelste Dessous, jede Menge ‚Tools‘, die die Liebe beleben, wenn ’s auch nicht billig ist. Aber schon die Website kann die Stimmung heben und des Mannes Schwan, na, ihr wisst schon, was ich meine?! Ich meine natürlich Coco de Mer!
Es dauert nicht mehr lange, dann geht es mit meinen Lieben in den Urlaub nach Schottland. Bereits 1985, also vor 20 Jahren, war ich mit meiner heutigen Frau in Großbritannien und dabei rund zwei Wochen auch in Schottland. Hier die Fortsetzung meines Reisetagebuchs:
Dienstag, den 6. August 1985 (4. Reisetag):
Kurz nach 8 Uhr stehen wir auf, ziehen uns gleich an und gehen hinunter zum Frühstück in unserer Bed&Breakfast-Unterkunft in Edinburgh. Das ist reichhaltig. Zu Kaffee essen wir eine Art Cornflakes (aus Reis), Spiegeleier mit Schinken, Toast mit Orangenmarmelade usw. Dann duschen wir usw. und packen die restlichen Sachen ein. Gegen 10 Uhr 30 zahlen wir und gehen dann zur Coach Station. Wir wollen doch mit dem Bus nach Inverness fahren und benutzen ab heute unsere Travelpässe „Highlands and Islands“ (für 10 Tage kosten die für jeden 250 DM). Um 11 Uhr sind wir da und 11 Uhr 30 geht es los über Perth, Pitlochry, Aviemore und Newtonmore nach Inverness. Gestern hatten wir schon ganz gutes Wetter (zumindest für Schottland), auch wenn es zwischendurch kurz regnete; heute ist es zwar wechselweise bewölkt oder sonnig, sonst aber den ganzen Tag über trocken.
Gegen 15 Uhr 45 sind wir in Inverness. Die Fahrt war recht schön. Wir gehen gleich zur Railway Station, gucken nach dem Zug nach Kyle of Lochalsh, der um 17 Uhr 55 fährt. Plätze reservieren brauchen wir nicht. Wir trinken noch schnell jeweils ein Pint of Guinness (86 p.); 17 Uhr sind wir auf der Platform 5, wo der Zug schon steht; wir suchen uns einen Platz.
Noch ist es Zeit, so essen wir einen Happen Brot mit Salami und restlichem Käse, trinken dazu Saft. 18 Uhr 05 fährt der Zug los; über Dingwall, Strathcarron usw. geht es nach Kyle. Fast pünktlich kommen wir gegen 20 Uhr 45 dort an. Wir nehmen gleich die Fähre zur Isle of Skye. Dort warten wir auf den Bus (von Kyleakin) nach Portree, dem Hauptort der Insel. Dieser kommt gegen 21 Uhr 15 (lt. Fahrplan 21 Uhr). Wir steigen aber schon unterwegs 9 Meilen vor Portree aus, als wir einen Campingplatz ausmachen. In Sligachan auf der Ilse of Skye schlagen wir unser Zelt auf. Es soll eine heiße Nacht werden.
Zunächst gibt es etwas Knatsch beim Zeltaufbauen. Wir waschen uns kurz und essen im Zelt Brot aus eigenen Vorräten. Der Knatsch kam wohl auch schon deshalb, weil uns Mücken und vorallem kleine Gewitterfliegen, oder was immer es sind, in Schwärmen überfallen; überall kribbelt und krabbelt es. Dem werden wir dank Nelkenöl Herr bzw. Frau. Wirklich ein gutes Rezept.
Nach dem Essen legen wir uns gegen 23 Uhr 30 aufs Ohr, d.h. in unsere Schlafsäcke, durch die wir so ziemlich jedes Steinchen auf der Wiese (wohl eher Sumpf) trotz Isoliermatten spüren. Bis gegen 2 Uhr gibt es immer noch Krach durch ankommende Autos u.ä. –
Bißchen Schlaf finden wir dann doch … und schon setzt Regen und Sturm uns zu. Das Zelt ist dem nicht gewachsen. Für sonnige, windgeschützte Sommerwiesen in Nachbars Garten mag das Zelt gut sein; für dieses ‚etwas‘ rauhere Klima aber stellt es sich als Fehlkonstruktion heraus. Der Wind preßt es auf die Hälfte seines Umfangs zusammen. Und es regnet bald auf der Wetterseite durch.
Spätestens um 7 Uhr ist die Nacht auch für uns vorbei. Draußen ist nun wirklich alles ein lehmiger Sumpf, durch den wir waten müssen.
siehe hierzu: meine Reisevorbereitungen Schottland 2005 mit vielen weiteren Infos
Hoaxes bedeutet eigentlich Zeitungsente. Im Zeitalter des Internets geht der Begriff aber schon viel weiter und beschreibt ein Sammelsurium an Falschmeldungen, die im weltweiten Netz verbreitet werden. Grundlage ist die scheinbare Informationskompetenz, die das Internet ausstrahlt, denn diese lässt Falsches und Skurriles glaubwürdig erscheinen.
Haben Sie auch schon davon gehört? Kinder sollen in einem Möbelhaus verschwunden sein. Spurlos. Mit einer aidsinfizierten Spritze soll in einer Disko ein Irrer Tanzende bedroht haben. Auf einer Led Zeppelin Platte sollen satanistische Botschaften versteckt sein, die hörbar werden, wenn man die Scheibe rückwärts spielt. Niemand weiß Genaueres, aber jeder behauptet, es ist wahr.
Und so entstehen Legenden der Großstadt, von denen jeder irgendwann schon einmal gehört hat, eben Hoaxes. In seinem „Lexikon der Großstadtmythen“ erzählt Bernd Harder die irrsten Wahn-Geschichten der Gegenwart und zeigt, wie sie entstanden sind. Es ist ein Nachschlagewerk für Zweifler und Skeptiker, die urbanen Legenden, Gerüchten oder Kettenbriefen aus dem Internet nicht recht trauen, ob sie von Verschwörungstheorien erzählen, Ufo-Erscheinungen oder sexuellen Phantasien.
weiter siehe: 3sat.de
Wie schon erwähnt: Der 2. Fall von Kommissar Graue ist leider im Müll der vergangenen 35 Jahre verschüttet worden, also unauffindlich. So setze ich hier die literarisch hochwertige Reihe mit dem 3. Fall fort. Dank an den inzwischen zum Hauptkommissar aufgestiegenen HaJo Graue auch für diesen Beitrag aus seinem Leben.
aus: Der Idiot – Jg. 2 Nr. 2 (5) Febr. 1970: Kommissar Graue – Fall 3: Frage?
Der berühmte Kommissar Graue wurde einmal gefragt, welches sein schwerster und komischster Fall gewesen ist:
Es handelte (sich), so sagte Kommissar Graue, damals um den berühmten Einbruch in das Juwelenhaus K.H. Vorsatz. Es gab keine Spur, keinen Anhaltspunkt! Die Polizei tappte im Dunkeln. Kommissar Graue aber nicht, er tappte im Sumpf und schnitt sich den Fuß auf. An glasscharfen Diamanten.
Der Scherz daran war, daß Kommissar Graue damals erst 4 1/2 jahre alt war. Man sieht: „Was lang währt, wird endlich gut!“ oder so ähnlich!
Vom 3. bis zum 24. August 1985 machte ich mit meiner heutigen Frau Christa eine Rundreise durch Großbritannien. Zunächst hielten wir uns in London auf (Anreise per Flieger). Von London ging es dann auch wieder nach Hause. Vom 3. bis zum 15. Tag (5. bis 17. August) hielten wir uns in Schottland auf. Die letzte Woche verbrachten wir dann im Norden Wales und hatten eine Unterkunft in einer kleinen Ferienwohnung im Badeort Llandudno. Hier nun die kurzen Aufzeichnungen vom Schottland-Aufenthalt:
Montag, den 5. August 1985 (3. Reisetag):
… Viel bekommen wir auf dieser Nachtfahrt (per Bus von London nach Edinburgh) nicht mit, wir versuchen, etwas zu schlafen, was uns nur teilweise gelingt.
Um 8 Uhr 20 sind wir also in Edinburgh. Es scheint sogar die Sonne (womit wir nicht gerechnet haben); mit unserem Gepäck latschen wir die Princes Street bis zur Touristeninformation und fragen dort nach einem Doppelzimmer. Es geht alles klar, wir zahlen 2,03 £ an ( 1,53 £ werden uns auf das Zimmer angerechnet, 50 p. sind für Vermittlung und Stadtplan). In der Pilrigstreet bekommen wir ein recht nettes Zimmer in dem Marvin Guest House für 19,50 £. Wir stellen erst einmal unser Gepäck ab, da das Zimmer noch nicht fertig ist, und gehen zurück in die Innenstadt. Wir gucken auf dem Bahnhof nach einer Verbindung nach Inverness, machen einige Fotos und essen dann in einer Einkaufspassage an der Princes Street Salate mit Brot und Tee. Wir klönen mit einem älteren Pärchen aus Chester (bei Liverpool). Dann gehen wir zurück zu unserer Pension, wo wir unser Zimmer No 2 beziehen können. Es gibt eine Teekochgelegenheit, die wir auch gleich ausnutzen – dazu (zum Tee) essen wir Kuchen, den wir uns gekauft haben. Wir machen uns noch frisch, ziehen uns um und gehen dann nochmals in die Stadt, kaufen zuvor Äpfel, Käse und Obst-Pies.
Wir gehen Richtung Schloss (Edinburgh Castle), das aber geschlossen ist. Abends ist hier wohl Konzert. So streifen wir weiter durch die Stadt, gehen in eine Kirche (St. Giles) und machen mehrere Fotos. Gegen 20 Uhr sind wir zurück auf unserem Zimmer in dem Gästehaus. Wir versorgen uns heute selbst, essen zu Tee selbstgebackenes Brot mit Salami und Käse usw. Ich pinsle etwas Reisetagebuch.